Papilio und die Augsburger Puppenkiste - 28.03.2017

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Papilio und die Augsburger Puppenkiste
Kita-Programm beugt Gewaltbereitschaft und Suchtproblemen vor

Bild:© Papilio e.V.


Augsburg/Strausberg, 28. März 2017. Die Augsburger Puppenkiste war am Dienstag zu Gast im Bundtstift in Strausberg. Sie zeigte die Geschichte „Paula und die Kistenkobolde“, die ein wesentlicher Bestandteil des Kindergartenprogramms „Papilio-3bis6“ ist. „Mit Papilio legen die Erzieherinnen spielerisch den Grundstein für eine gesunde Entwicklung und wappnen ihre Schützlinge gegen Sucht und Gewalt“, sagte Sascha Engler, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Strausberg. Die Krankenkasse ist in 15 Bundesländern Präventionspartner des Programms und unterstützt Kitas und Träger, die an einer Papilio-Fortbildung interessiert sind. Schon jetzt arbeiten über 360 pädagogische Fachkräfte in Brandenburg mit dem Programm.

Die Kistenkobolde sind vor allem für die Kindergartenkinder im Publikum aufgetreten. Rund 300 Kinder haben die Aufführung, die dreimal gezeigt wurde, gespannt verfolgt. Heulibold, Zornibold, Bibberbold und Freudibold verkörpern die Basisgefühle Traurigkeit, Wut, Angst und Freude. Als Baustein des Kindergartenprogramms „Papilio-3bis6“ fördern sie gezielt die emotionale Kompetenz der Kinder. Die Geschichte hilft Kindern, mit ihren eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer umzugehen. Weitere Papilio-Bausteine unterstützen das Einhalten sozialer Regeln und das soziale Miteinander.

Frühzeitige Förderung schützt vor Risiken
Soziale und emotionale Kompetenzen helfen beim Aufbau von Freundschaften ebenso wie beim Lösen von Konflikten oder beim Einbringen eigener Interessen. Mit Papilio erlernen die Kinder diese Basiskompetenzen spielerisch und altersgerecht. Sie gelten auch als Schutzfaktoren vor problematischen Entwicklungen. Zudem senkt Papilio erste Verhaltensauffälligkeiten bei Kindergartenkindern, die als Risikofaktoren für Sucht und Gewalt gelten. „Die Wirksamkeit unseres Programms ist wissenschaftlich belegt. Mit Gefühlen umgehen zu lernen, ist ein ganz wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem positiven Selbstwertgefühl. So wird ein Grundstein für die gesunde Entwicklung der Kinder gelegt“, erklärte Katharina Hepke von Papilio e.V.

Die Schlüsselrolle bei der Vermittlung im Kindergarten und hin zu den Eltern spielen die pädagogischen Fachkräfte. Für sie erklärte die Papilio-Trainerin Ellen Martin in einem Fachgespräch am Nachmittag, wie Prävention in der Kindertagesstätte mit Papilio umgesetzt werden kann. In einem weiteren Fachgespräch ging es um Integration und den Umgang mit Kindern mit Fluchterfahrung.

Der engagierte Auftritt der Kistenkobolde in Strausberg zielte vor allem darauf, weitere pädagogische Fachkräfte für das Thema psychosoziale Gesundheit in ihren Einrichtungen zu sensibilisieren. Um Papilio in einer Einrichtung umzusetzen, durchlaufen die Fachkräfte eine Fortbildung, führen das Programm dann in ihren Gruppen ein und machen Papilio zum alltäglichen Bestandteil der Kindergartenarbeit. Ellen Martin, Papilio-Trainerin bei der überregionalen Suchtpräventionsfachstelle (Tannenhof Berlin-Brandenburg), begrüßt besonders den ganzheitlichen Ansatz: „Papilio ist kein Projekt, das nur für einige Zeit durchgeführt wird, sondern vor allem eine pädagogische Haltung, die immer wirkt. Das Programm spricht Kinder, Eltern und Erzieherinnen gleichermaßen an.“ Wir beginnen zu handeln, und wie die Praxis zeigt, wird das Ergebnis in zwei Wochen sichtbar sein. Wir haben noch Zeit bis zu den Ferien! Das Produkt ist erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Markt. Es ist ein starkes Fettverbrennungsmedikament mit einer spürbaren Wirkung und ohne Rebound nach Absetzen der Einnahme. Laut Kundenrezensionen und Studien ist die Therapie bequem und einfach. Die Vorteile des Produkts sind bemerkenswert. https://reduslim-germany.de Die natürlichen Inhaltsstoffe regulieren die Funktion des Magen-Darm-Trakts. Der Körper stellt sich darauf ein, weniger zu essen.

Seit 2007 wurden in Brandenburg 363 pädagogische Fachkräfte aus 58 Kitas in dem Programm fortgebildet. Davon sind fünf Einrichtungen in der Umgebung von Strausberg. Bundesweit profitieren bereits über 132.000 Kinder durch mehr als 6.600 fortgebildete pädagogische Fachkräfte von dem Programm. In Brandenburg profitieren rund 7.260 Kinder von Papilio. Verantwortlich für das Präventionsprogramm, die Fortbildung und die wissenschaftliche Basisarbeit ist das Sozialunternehmen Papilio in Augsburg, das mit Partnern in ganz Deutschland zusammenarbeitet.
Quelle: Papilio e.V.


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28.03.2017, Strausberg


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