Jugend forscht 2017 - 14.04.2017

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Jugend forscht 2017
Sechs Brandenburger Projekte qualifizieren sich für Bundesfinale

Bild:© Olaf Hofschulz


Strausberger und Neuenhagener Jungforscher fahren zum Finale nach Paderborn / Motto 2017: Zukunft – Ich gestalte sie!

Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler fiebern dem 52. Bundeswettbewerb von Jugend Ende Mai 2017 in Erlangen entgegen. Beim heutigen Brandenburger Landesfinale in Schwarzheide haben sich sechs Projekte für das Bundesfinale qualifiziert. Drei der Finalisten sind Mathis Harder vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen sowie Florian Pollakowsky und Ansgar Reiß vom Fontane Gymnasium Strausberg.

Die drei Jungforscher gehören zu den Besten von bundesweit rund 12.000 Teilnehmern der aktuellen Runde von Jugend forscht. Ihren Auftakt hatten sie beim Regionalwettbewerb Brandenburg Ost, den das regionale Energieunternehmen EWE am 9. März in Erkner veranstaltet hatte. Bereits dort überzeugten sie mit ihren kreativen und zeitgemäßen Projektpräsentationen und qualifizierten sich für den Landeswettbewerb. Das Motto in diesem Jahr: „Zukunft – Ich gestalte sie!“

Mathis Harder erforschte die Ort-Zeit-Funktionen der Galiläischen Monde zur Ermittlung astronomischer Kenngrößen. Der Neuenhagener Gymnasiast entwickelte und programmierte Rechenmodelle, mit Hilfe derer er anschließend Umlaufzeiten, Bahnradien, „scheinbare Wendepunkte“ der Monde, die Lichtgeschwindigkeit und die Jupitermasse relativ genau bestimmen konnte. Außerdem wies der Geo- und Raumwissenschaftler das 3. Keplersche Gesetz experimentell nach und zeigte, dass sämtliche Größen des Sonnensystems aus experimentell ermittelten Daten von der Erde aus bestimmbar sind.

Florian Pollakowsky und Ansgar Reiß entwickelten eine Trägerplattform für verschiedene Sensorensysteme. Dafür bauten die Strausberger Gymnasiasten ein Modellflugzeug mit einer Spannweite von 5 Metern, an dem sie verschiedene Sensoren zur Messung von Wetterdaten anbrachten. Da sich das Flugzeug über mehrere Stunden in der Luft halten soll, haben die Technikforscher das Flugzeug so effizient wie möglich designt und zeigten damit auch den praktischen Ansatz, der die Jury für ihr Urteil überzeugte.

Die Teilnehmerzahl am Wettbewerb „Jugend forscht“ und die Qualität der Projekte zeigen, dass Naturwissenschaften heute stärker im Fokus junger Menschen stehen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. „Jugend forscht bildet für die direkte und nachhaltige Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland eine hervorragende Basis. Für EWE ist es daher eine Herzensangelegenheit, den Wettbewerb zu unterstützen“, so Dr. Ulrich Müller, EWE-Generalbevollmächtigter. Das Energieunternehmen EWE unterstütze den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost seit 2001 als Patenunternehmen und Ausrichter. Seit der Gründung 1965 sind Kooperationen mit Wirtschaft und Wissenschaft ein Eckpfeiler des Wettbewerbs.


Foto: Olaf Hofschulz

Bundesfinalisten Ansgar Reiß (h.l.) und Florian Pollakowsky (h.2.v.l.) vom Fontane Gymnasium Strausberg und Mathis Harder (h.r.) vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen
Mit im Bild: Vier weitere Jugend forscht-Bundesfinalisten sowie Regionalwettbewerbsleiter Dr. Hendrik Stiemer und Patenbeauftragte Brigitte Jeschke von EWE
Hintere Reihe v.l.n.r.: Ansgar Reiß, Florian Pollakowsky, Katharina Gurk, Mathis Harder
Vorn v.l.n.r.: Brigitte Jeschke, Lara Minkus, Maria Bulychev, Dr. Hendrik Stiemer
Quelle: EWE Aktiengesellschaft

14.04.2017

EWE Aktiengesellschaft
Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 38 21 50

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