Etwa 1.000 Strausberger Bürger waren gestern Abend in die Liegenschaft Nord gekommen, um das höchste militärische Zeremoniell, den großen Zapfenstreich, zu erleben. Der traditionell nach dem Sonnenuntergang und nur von Fackeln beleuchtet durchgeführt wird.
Dem Zapfenstreich war ein Festakt voraus gegangen, bei dem die Namensgebung der Liegenschaft Nord in „von Hardenberg“ Kaserne vorgenommen wurde. Dazu waren neben dem Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Bruno Kasdorf, zahlreiche Generale, Brandenburgs Innenminister Holzschuher, Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger und unzählige geladene Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, sowie der regionalen Wirtschaft gekommen. Beim Festakt wurde auch das Triptychon „Gegen das Vergessen“ von Gerd Jadzik übergeben. Zwischen dem Festakt und dem Zapfenstreich gab es einen Empfang, bei dem es neben weiteren Ansprachen auch Gelegenheit gab, mit den anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Der Inspekteur des Heeres sagte in seiner kurzen Rede: „Die Kommando des Heeres ist in Strausberg angekommen“, dafür gab es anhaltenden Applaus.