„Quellen, Moore und Rubine“ sollte man laut einer alten Chronik in Freienwalde finden können. Und während das mit den Rubinen so eine Sache ist, wird man bei Quellen und Moor durchaus fündig. Die Heilkraft der Quellen begründete seit 1684 den Ruf Freienwaldes als Kurbad, das Moor ist heute das wichtigste Heilmittel der Stadt. In den zwanziger Jahren warb die Stadt damit, das „Moorheilbad Berlins“ zu sein.

Und auch wenn nicht mehr alle Quellen sprudeln, wird die thematische Stadtführung im August zeigen, dass Bad Freienwalde mit seine prächtigen Villen und Badehäusern keineswegs nur in der Vergangenheit lebt, sondern mit seinen modernen Gesundheits- und Wellness-Anwendungen sehr wohl eine Zukunft als „Staatlich anerkanntes Moorheilbad“ hat. Dies übrigens ist das höchste Prädikat, das eine Kurstadt in Deutschland erhalten kann.
Und auch Quellen gibt es in Bad Freienwalde mehr, als man vielleicht denkt. Die bekannteste dürfte die Kurfürstenquelle am Moorbad sein, welche erst vor wenigen Wochen aus Anlass des 333-jährigen Bestehens des Moorbades neu geweiht wurde. Hier nun wird sich in den kommenden Wochen baulich so einiges tun: Angefangen von der Kneipp-Strecke, die links von der Kurfürstenquelle entsteht. Rechts von der Quelle, im Eingangsbereich des Brunnentales, wird ein neuer Trimm-Dich-Bereich sowie eine geologische Schaustelle entstehen, welche Findlinge im Anschnitt zeigt. Nicht zuletzt wird eine neue Treppe errichtet, die von der Kurfürstenquelle zur Kapelle hoch über dem Brunnental führt.

Thematische Stadtführung: „Quellen, Moore und Rubine“. Sonntag, 20. August, 10 Uhr. Treff: Tourist-Information, Uchtenhagenstraße 3, 16259 Bad Freienwalde.

Kosten: 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro
Anmeldung unter Telefon: 03344 150890

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