Zu den Plänen der Bürgerinitiative Naturraum Strausberg Ost zur Errichtung eines Naturlehrpfades im Bereich Johanneshof hat sich die Stadt im Juni mit der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Märkisch- Oderland abgestimmt.

Die untere Naturschutzbehörde hat mitgeteilt, dass grundsätzlich keine Vorbehalte zu Naturlehrpfaden bestehen, vorausgesetzt die Unterhaltung und Verkehrssicherungspflicht wird vom Antragsteller übernommen. Auch müssen die Aufsteller und der Pfad mit dem gesetzlichen Biotopschutz vereinbar sein. Wichtig aus Sicht der Naturschutzbehörde ist bei Naturlehrpfaden ein Leit- und Lenkungssystem, das sicherstellt, dass keine Beeinträchtigungen und Schäden an den Biotopen entstehen.
Zur konkreten Umsetzung des Naturlehrpfades durch die Bürgerinitiative hat die Naturschutzbehörde vorgeschlagen, eine Bauvoranfrage zu stellen, die Zustimmung der betroffenen Grundstückseigentümer einzuholen und der Naturschutzbehörde das geplante Konzept zum Naturlehrpfad zur Stellungnahme zu übergeben.

Mit der Recherche der Stadt bei der Naturschutzbehörde möchte der Fachbereich Technische Dienste in einen Dialog mit der Bürgerinitiative zur weiteren Entwicklung der östlichen Stadtgebietsflächen von Strausberg eintreten. Da die Bebauungsplanung der Stadt für Johanneshof ebenfalls die Herstellung eines Naturlehrpfades vorsieht, bietet die Stadt der Bürgerinitiative an, diesen Verlauf zu übernehmen und in diesem Bereich die Holzschautafeln aufzustellen, vorausgesetzt allerdings, der Landkreis stimmt zu.


Foto: Bereich der geplanten Grünverbindung und des Naturlehrpfads der Stadt für das Gebiet Johanneshof