Einigung über Schulentwicklung - 15.02.2019

Nachrichten
Einigung über Schulentwicklung
in Neuenhagen und Hoppegarten


Presseinformation 05/2019

Bürgermeister von Neuenhagen und Hoppegarten einig über Schulentwicklung

Die Bürgermeister der Gemeinden Neuenhagen bei Berlin und Hoppegarten, Ansgar Scharnke und Karsten Knobbe, haben sich zur Schulentwicklungsplanung für die weiterführenden Schulen abgestimmt. So wird die Gemeinde Neuenhagen im Interesse einer geordneten Schulentwicklungsplanung kein eigenes Grundstück zur Errichtung eines weiteren Gymnasiums im Schulplanbezirk II, zu dem auch beide Gemeinden gehören, vorstellen. „Neuenhagen unterstützt stattdessen vollumfänglich den von der Gemeinde Hoppegarten eingebrachten Standort auf dem sogenannten KWO-Gelände direkt am S-Bahnhof Hoppegarten“, schreibt Bürgermeister Scharnke in einer Stellungnahme an den Landkreis MOL. Dafür wird Hoppegarten die Gemeinde Neuenhagen im Bemühen, eine eigene staatliche Oberschule am Gruscheweg zu errichten, unterstützen, so Bürgermeister Knobbe.

Für die Errichtung eines weiteren Gymnasiums in Hoppegarten sehen beide Bürgermeister gute Gründe: Der Schulplanbezirk II verfügt gegenwärtig nur über ein Gymnasium mit 125 Plätzen je Jahrgang bei ca. 236 Kindern im Übergang von der 6. Klasse auf ein Gymnasium. Das Defizit beträgt also aktuell vier Züge, der Deckungsgrad beträgt nur 53% der Nachfrage. Mit anderen Worten: Fast die Hälfte aller Kinder im SPB II finden keinen Platz für das Abitur im eigenen Schulplanungsbereich – und die Tendenz ist weiter steigend. Im Schulplanbezirk I, zu dem auch Strausberg gehört, bestehen dagegen zwei Gymnasien sowie das Oberstufenzentrum und die Buntstift-Schule mit der Möglichkeit zur Erlangung des Abiturs. Den aktuell 300 Plätzen je Jahrgang steht eine Nachfrage von nur 188 Plätzen gegenüber. Hier besteht folglich heute eine Überkapazität von vier Zügen.

Das einstige KWO-Gelände erfüllt den Kriterienkatalog des Landkreises, wobei aus Neuenhagener Sicht besonders zu unterstreichen sind:
• Gesamtgröße des Grundstücks übersteigt die geforderten 14.000 m²
• Synergien mit dem Einstein-Gymnasium Neuenhagen
• Zentrale Lage zwischen Hoppegarten und Neuenhagen unmittelbar am S-Bahnhof und den Buslinien 940, 942,943, 944, 945
„Damit ist der Standort Hoppegarten innerhalb weniger Minuten mit dem öffentlichem Nahverkehr aus allen Gemeinden des Schulplanungsbereichs (SPB) II sowie aus Altlandsberg (SPB I) zu erreichen“, so Neuenhagens Bürgermeister. Der Bedarf an gymnasialen Plätzen wird dort befriedigt, wo er entsteht, ergänzt Karsten Knobbe.

Für Neuenhagen wiederum sei die Errichtung einer staatlichen Oberschule am Gruscheweg dringend notwendig, um auch hier dem steigenden Bedarf Rechnung zu tragen, machte Scharnke im Gespräch mit seinem Hoppegartener Kollegen deutlich. Die Schülerzahlen dafür seien allein in Neuenhagen heute schon ausreichend. Knobbe sagte zu, die Nachbarkommune in ihrem Bestreben dem Landkreis gegenüber dahingehend zu unterstützen.

Gemeinde Neuenhagen bei Berlin
Jutta Skotnicki
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (03342) 245150
Email: j.skotnicki@neuenhagen-bei-berlin.de

Gemeinde Hoppegarten
Kerstin Krüger
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (03342) 393111
Quelle: Gemeinde Neuenhagen bei Berlin

15.02.2019, Neuenhagen

Gemeinde Neuenhagen bei Berlin
Am Rathaus 1
15366 Neuenhagen



Tel.: 03342 / 2 45 - 0

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