Sicher fahren auf Schnee und Eis - 11.12.2019

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Sicher fahren auf Schnee und Eis
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Auf winterlichen Straßen: Cool bleiben, auch wenn‘s nicht leicht fällt - Kein Stress auf glatten Straßen - Sicher fahren auf Schnee und Eis

Wenn der Winter mit Glatteis, Schnee, Matsch und schlechter Sicht aufwartet, ist von Autofahrern Besonnenheit gefragt: das Auto reagiert nicht wie gewohnt, die Bremswege legen zu, das Fahrzeug bricht leichter aus. Da kommen ein paar Hinweise recht, mit denen Autofahrer auch im Winter sicher ans Ziel kommen.

„Im Winter ist es ratsam, sich für Fahrten mehr Zeit zu nehmen“, sagt Thomas Gut aus der Unfallanalyse von DEKRA. „Hektik, Ungeduld und forsche Fahrweise führen auf winterglatten Straßen noch schneller als sonst zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Planen Sie daher mehr Zeit ein und starten früher als sonst.“

Anstelle von Kavalierstarts ist bei Schnee, Eis und Reifglätte viel Gefühl gefragt: Ruppiges Bremsen, hektisches Gas geben und schnelle Lenkbewegungen können das Fahrzeug auf rutschigem Untergrund leicht aus der Spur bringen. Manchmal reicht schon ein starker Tritt aufs Gaspedal, um das Fahrzeug ausbrechen zu lassen. Bei Fahrzeugen mit Heckantrieb ist besondere Vorsicht geboten.

„Sicherheitssysteme wie ABS, ESP und auch Allradantrieb haben das Fahren auf glatten Straßen sicherer gemacht. Ein Ersatz für vorsichtiges Fahren sind sie aber nicht. Denn die Gesetze der Physik können auch sie nicht außer Kraft setzen“, so der Unfallanalytiker. Wer zu schnell in eine Kurve fährt, wird auch mit der neuesten Technik im Straßengraben oder im Gegenverkehr landen. „Dagegen hilft nur eine Fahrweise, die den Witterungsund Straßenverhältnissen angepasst ist. Das heißt: Ruhe bewahren, nichts riskieren, mehr Luft zum Vordermann lassen und vor allem nicht zu schnell fahren.“

Auf rutschigen Straßen und bei schlechter Sicht braucht der Fahrer am Steuer außerdem die volle Konzentration. Nebenbei Mails checken, das Navi programmieren oder Musiktitel suchen, ist aus gutem Grund untersagt: es lenkt zu stark vom Fahren ab, führt zu Fahrunsicherheiten und produziert allzu schnell gefährliche Situationen. Schon bei Tempo 50 bedeuten zwei Sekunden Ablenkung einen Blindflug von 28 Metern, eine Strecke, auf der nicht nur in Ortschaften viel passieren kann.

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Quelle: DEKRA


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11.12.2019

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