Sinneswandel: Zelt zu klein - 03.06.2020

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Sinneswandel: Zelt zu klein
so wird das nix !!!


Liebe SINNESWANDEL-Freunde, wertes Publikum,

mit Spannung haben wir auf die Lockerungsentscheidungen in Brandenburg gehofft und es ist das geworden, was zu befürchten und mit etwas Logik und Verantwortungsgefühl auch zu erwarten war.

Anfangs erfreut über die Möglichkeit von Veranstaltungen mit 75 Personen, waren wir ziemlich schnell auf dem Boden der Tatsachen:

Unser Gartenbühnenzelt faßt, wenn alle kuschlig eng sitzen, um die 75 Zuschauer.
Bei den Abstandsregeln, die uns noch lange begleiten werden, würden wir, je nachdem, ob einzeln oder paarweise, 12 bis16 Leute reinbekommen. Das können und wollen wir weder den Musikern noch dem Publikum noch uns zumuten.

Unser Zelt ist schlicht und ergreifend zu klein.

Und wir können das Ganze auch nicht einfach nach draußen verlegen - hatten wir gehofft, kriegen wir aber nicht gebacken. Wir haben keinen Wetterschutz für die Musiker samt Instrumenten und Anlagen, keine Lichtanlage für draußen und wir können unser Publikum nicht einfach ungeschützt auf die Wiese setzen.

Und dann gibt's da noch alle möglichen anderen Anforderungen, die u. a. aus Personalgründen nicht leisten können:
Kanalisierung bei Ein-und Auslaß, Datenerfassung, ständige Desinfektion von Toiletten und Waschanlagen ...
Und mal abgesehen von alledem:

Wer hat schon Lust auf gemeinsames Singen mit Sicherheitsabstand und Mundschutz?


Also Fazit:

Wir versuchen, das gesamte Sommerpaket der Garten-Konzerte 2020 auf die Saison 2021 zu verschieben und feiern 5 Jahre SINNESWANDEL eben ein Jahr später.

Sollten sich wundersamerweise doch noch weitere Lockerungen und damit sinnvolle, machbare Möglichkeit für Konzerte ergeben, werden wir uns kurzfristig entscheiden und das natürlich umgehend auf all unseren Kanälen verkünden.

Es fällt mir nicht leicht, das hier zu schreiben, aber ich denke, es ist wichtiger, daß wir alle gesund bleiben und eine ev. zweite Welle verhindert wird.
Leid tut es mir in erster Linie um unser Benefizkonzert (für den korrekten Abstand der vielen Beteiligten bräuchten wir übrigens auch eine viiiiiel größere Bühne) und daß dadurch die Unterstützung so wichtiger Projekte wegfällt. Das könnte man allerdings auch ohne den Umweg über uns tun. Ich hänge unten mal die Links an zu den beiden Organisationen, die wir in diesem Jahr ausgesucht hatten, und würde mich freuen, wenn der eine oder andere direkt spenden kann. Herzlichen Dank.

Nun hoffen wir darauf, daß wir ab Herbst wieder (bezahlt) arbeiten dürfen und dann außerdem auch Hausschuh-Konzerte veranstalten können.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Bleibt standhaft, gesund und uns gewogen.

Mit herzlichen Grüßen und ein paar Tränen im Knopfloch

Scarlett

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