Arbeitseinsatz am Straussee - 01.10.2022

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Arbeitseinsatz am Straussee
Nordspitze Straussee

Bild:© Uwe Spranger


Mitglieder vom Klima- und Umweltausschuss der Stadtverordnetenversammlung und freiwillige Helfer waren am Sonnabend am Straussee anzutreffen. Ziel ihres Arbeitseinsatzes mit Astscheren, Harken und Karre am Nordufer war es, dort sensible Bereiche zu sichern und Schlupflöcher zu schließen, damit sich insbesondere der Schilfgürtel erhole kann. Unterstützung kam von Mitarbeitern aus dem Stadtforst und dort gerade eingesetzten Firmen. Die hatten mit großer Technik Naturmaterial aus dem Wald zum Rastplatz für Wanderer gebracht. Das war bei Vorbereitungsarbeiten für Neupflanzungen von Laubbäumen angefallen - insbesondere die stark wuchernde Traubenkirsche. Einige Fuhren hatte der
Stadtförster gleich mit Technik neben dem Weg platzieren lassen.

Eine große Fuhre blieb aber für die Freiwilligen am Sonnabend. Und etliche Karren Laub und kleine ZweigeNach gut anderthalb Stunden war die Arbeit so gut wie erledigt, obwohl diesmal weniger Helfer dabei waren als beim vorangegangenen Einsatz. "Da waren wir mehr als 30", berichtete Sabine Brosch. Diesmal hatte ein gutes Dutzend Strausberger angepackt, vor allem aus dem älteren Semester. Deshalb wolle man beim nächsten Mal den Aufruf breiter streuen, auch an die Schulen gehen. Es könnten sich ja beispielsweise Sympathisanten von Fridays for future einreihen. Demonstrieren sei auch wichtig und richtig, aber ebenso könnten sich die jungen Leute vor Ort engagieren, so die Sicht der Kommunalpolitiker. Und wenn man den Jugendlichen erkläre, warum man hier tätig werde, würde sicher auch das Schild "Uferschutzbereich, Betreten nicht gestattet" mehr Beachtung finden, waren sie überzeugt.

Der Arbeitseinsatz wird nicht der letzte gewesen sein, kündigt die stellvertretende Ausschussvorsitzende Sonja Zeymer bereits an. So müsse an dem verbliebenen offenen Strandbereich noch eine weitere Totholzbarriere angelegt werden, um das Schilf abzugrenzen. Auf der anderen Seite muss die bereits geschaffene Barriere verlängert werden. Denn die reicht inzwischen nicht mehr bis ans Wasser, weil der Seepegel weiter zurückgegangen ist. Der und mögliche Stabilisierungsmaßnahmen werden auch in der nächsten Ausschusssitzung am 11. Oktober um 18.30 Uhr im Haus der Stadtverwaltung wieder Thema sein.


Quelle: Stadt Strausberg - Uwe Spranger


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01.10.2022, Strausberg

Stadt Strausberg
Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 38 11 00

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