Der Arbeitsmarkt im November 2022
Arbeitslosenquote liegt im dritten Monat bei 6,7 Prozent – stabiler Arbeitsmarkt bei leichtem Anstieg der Arbeitslo-sigkeit
• 10.621 Menschen in Barnim und Uckermark arbeitslos gemeldet
• Meldung freier Stellen im Vorjahresvergleich rückläufig
• Schnellstmöglich freie Lehrstellen für 2023 melden
Constanze Hildebrandt, Leiterin der Agentur für Arbeit Eberswalde, zur aktuellen Si-tuation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt:
„Im dritten Monat hintereinander liegt die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Eberswalde bei 6,7 Prozent. Mit nur geringen Schwankungen in der Zahl der Arbeitslosen zeigt sich der regionale Arbeitsmarkt damit stabil. Diese Entwicklung lässt uns mit Zuversicht auf den Win-ter schauen. Wir hoffen, dass viele Menschen auch mit unserer Unterstützung noch im De-zember eine neue Beschäftigung oder Weiterbildung beginnen und viele ihre Beschäftigung auch über den Jahreswechsel hinaus behalten können. Wie saisonal üblich, rechnen wir Im Dezember mit einem weiteren leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit.
Insgesamt waren im November in den Landkreisen Barnim und Uckermark 10.621 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 97 mehr als im Vormonat und 119 mehr als noch vor ei-nem Jahr im November.
Die stabile Situation am Arbeitsmarkt wird mit Blick auf die gemeldeten freien Stellen etwas getrübt. Seit Jahresbeginn haben die Arbeitgeber der Region 400 Stellen weniger gemeldet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang der Stellen betrifft verschiedene Bereiche wie das Baugewerbe, die Landwirtschaft, das Gastgewerbe und den Handel. Auch im Grundstücks- und Wohnungswesen ist ein Rückgang der Stellenmeldungen zu verzeich-nen. Insgesamt haben die Unternehmen und Institutionen seit Jahresbeginn 5.657 Stellen zur Besetzung gemeldet.
Aus unserer Sicht ist der Stellenrückgang teilweise eine konkrete Auswirkung der aktuellen, weitreichenden Energiekrise und der hohen Inflationsrate. Einige Arbeitgeber zeigen sich mit Blick auf die Zukunft zurückhaltend, was Neueinstellungen betrifft. Ein neuer Trend lässt sich hier aber nicht ausmachen, da die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bisher stabil ist. Dazu kommen die positiven Unterstützungssignale für den Raffineriestand-ort Schwedt, die für die gesamte Region Uckermark-Barnim von großer Bedeutung sind.
Gute Beschäftigungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen und auch für Menschen mit einer Behinderung bestimmen aktuell den regionalen Arbeitsmarkt. Angesichts der großen Nach-frage nach Fachkräften und nach Helfern werben wir dafür, insbesondere auch Menschen mit einem Handicap eine Chance zu geben. Die Arbeitsagentur und die Jobcenter informie-ren zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer und ar-beiten eng mit dem Integrationsfachdienst zusammen. Unser gemeinsames Ziel sind bestmögliche Vorausset-zungen für die Einstellung von schwerbehinderten Menschen, deren Potenziale in der bun-desweiten „Woche der Menschen mit Behinderung“ noch bis zum 4. Dezember im Fokus stehen. Im Agenturbezirk Eberswalde waren im November 573 schwerbehinderte Men-schen arbeitslos gemeldet, 10 weniger als vor einem Jahr.
Genauso wichtig ist der Blick auf die Ausbildung von Jugendlichen und jungen Erwachse-nen. Wir legen allen Ausbildungsbetrieben das rechtzeitige Melden der freien Ausbildungs-plätze für den Lehrjahresstart 2023 ans Herz. Das Werben um Nachwuchskräfte für das nächste Jahr hat bereits begonnen. Viele Betriebe haben ihre Lehrstellen schon ausge-schrieben und gemeldet. Eine gute Möglichkeit, sich als Unternehmen zu präsentieren bie-tet der Eberswalder Berufemarkt am 21. Januar 2023. Noch bis zum 19. Dezember können sich Aussteller kostenfrei anmelden unter www.osz2.barnim.de
Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Eberswalde 10.621 Frauen und Männer waren im November in den Landkreisen Barnim und Uckermark arbeitslos gemeldet. Das sind 97 mehr als im Vormonat und 119 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt im November den dritten Monat in Folge bei 6,7 Prozent. Das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten.
Die Zahl der Empfänger des Arbeitslosengeldes I ist im Vergleich zum Vorjahresmonat im Agenturbezirk Eberswalde um 45 gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 1,5 Pro-zent.
967 Jugendliche unter 25 Jahren – 10 weniger als im Vormonat - waren im November ar-beitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es 107 Jugendliche mehr. 305 arbeitslose Jugendliche werden von der Agentur für Arbeit Eberswalde betreut (Arbeitslo-sengeld I) und 662 von den Jobcentern Barnim und Uckermark (Arbeitslosengeld II).
Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen unter 25 Jahren liegt bei 8,0 Prozent und damit 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Der Arbeitsmarkt in den Landkreisen Barnim und Uckermark Im Landkreis Barnim waren im November 5.036 Arbeitslose gemeldet, darunter 67,1 Pro-zent (3.378) Empfänger des Arbeitslosengeldes II. Insgesamt gab es im Barnim 15 Arbeitslo-se mehr als im Oktober und 168 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat. Im Barnim liegt die Arbeitslosenquote bei 5,1 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat und 0,2 Prozentpunkte höher als Vorjahresmonat.
Im Landkreis Uckermark waren im November 5.585 Arbeitslose gemeldet, darunter 77,0 Prozent (4.302) Empfänger des Arbeitslosengeldes II. Insgesamt gab es in der Uckermark 82 Arbeitslose mehr als im Oktober und 49 Arbeitslose weniger als im Vorjahresmonat. In der Uckermark liegt die Arbeitslosenquote bei 9,6 Prozent. Das entspricht gegenüber dem Vor-monat und gegenüber dem Vorjahresmonat einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten.
Der Arbeitsmarkt in den Geschäftsstellen
Die Arbeitslosenquoten: Bernau 3,6 Prozent (0,0 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormo-nat), Eberswalde 7,9 Prozent (+0,1), Templin 8,1 Prozent (+0,4), Schwedt 9,6 Prozent (0,0) und Prenzlau 10,7 Prozent (+0,2).
Der Arbeitsmarkt im Land Brandenburg
Im Land Brandenburg liegt die Arbeitslosenquote im November wie schon im Oktober bei 5,6 Prozent. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat von 0,4 Prozent-punkten.
Die Arbeitslosenquoten der Agenturbezirke mit Veränderungen zum Vormonat und zum Vorjahresmonat in Prozentpunkten:
Cottbus 5,7 % (+0,2 / +0,4)
Frankfurt (Oder) 5,8 % (0,0 / +0,3)
Neuruppin 5,6 % (0,0 / +0,5)
Potsdam 5,0 % (0,0 / +0,5)
Eberswalde 6,7 % (0,0 / +0,1)
Land Brandenburg 5,6 % (0,0 / +0,4)
Land Berlin 8,7 % (-0,1 / -0,2)
So sind wir erreichbar:
• Kostenfreie Arbeitgeber-Hotline 0800 4 5555 20 (Mo-Fr 8-18 Uhr)
• Sonder-Rufnummern:
Barnim 03334 37 2002 und Uckermark 03334 37 1001
• Sonder-E-Mail: Eberswalde.Anfragen@arbeitsagentur.de
• Die Berufsberatung und der Arbeitgeber-Service sind außerdem persönlich und wie bisher auch über die bekannten persönlichen Telefonnummern und Mailadressen erreichbar.
• Online-Angebote der Arbeitsagentur unter www.arbeitsagentur.de/eservices
Zeitreihen zur Entwicklung des Arbeitsmarktes im Monat November im Agenturbezirk und in den Landkreisen Barnim und Uckermark:
Nachrichten
Der Arbeitsmarkt im November 2022
Agentur für Arbeit Eberswalde informiert
Der Arbeitsmarkt im November 2022
Arbeitslosenquote liegt im dritten Monat bei 6,7 Prozent – stabiler Arbeitsmarkt bei leichtem Anstieg der Arbeitslo-sigkeit
• 10.621 Menschen in Barnim und Uckermark arbeitslos gemeldet
• Meldung freier Stellen im Vorjahresvergleich rückläufig
• Schnellstmöglich freie Lehrstellen für 2023 melden
Constanze Hildebrandt, Leiterin der Agentur für Arbeit Eberswalde, zur aktuellen Si-tuation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt:
„Im dritten Monat hintereinander liegt die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Eberswalde bei 6,7 Prozent. Mit nur geringen Schwankungen in der Zahl der Arbeitslosen zeigt sich der regionale Arbeitsmarkt damit stabil. Diese Entwicklung lässt uns mit Zuversicht auf den Win-ter schauen. Wir hoffen, dass viele Menschen auch mit unserer Unterstützung noch im De-zember eine neue Beschäftigung oder Weiterbildung beginnen und viele ihre Beschäftigung auch über den Jahreswechsel hinaus behalten können. Wie saisonal üblich, rechnen wir Im Dezember mit einem weiteren leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit.
Insgesamt waren im November in den Landkreisen Barnim und Uckermark 10.621 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 97 mehr als im Vormonat und 119 mehr als noch vor ei-nem Jahr im November.
Die stabile Situation am Arbeitsmarkt wird mit Blick auf die gemeldeten freien Stellen etwas getrübt. Seit Jahresbeginn haben die Arbeitgeber der Region 400 Stellen weniger gemeldet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang der Stellen betrifft verschiedene Bereiche wie das Baugewerbe, die Landwirtschaft, das Gastgewerbe und den Handel. Auch im Grundstücks- und Wohnungswesen ist ein Rückgang der Stellenmeldungen zu verzeich-nen. Insgesamt haben die Unternehmen und Institutionen seit Jahresbeginn 5.657 Stellen zur Besetzung gemeldet.
Aus unserer Sicht ist der Stellenrückgang teilweise eine konkrete Auswirkung der aktuellen, weitreichenden Energiekrise und der hohen Inflationsrate. Einige Arbeitgeber zeigen sich mit Blick auf die Zukunft zurückhaltend, was Neueinstellungen betrifft. Ein neuer Trend lässt sich hier aber nicht ausmachen, da die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bisher stabil ist. Dazu kommen die positiven Unterstützungssignale für den Raffineriestand-ort Schwedt, die für die gesamte Region Uckermark-Barnim von großer Bedeutung sind.
Gute Beschäftigungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen und auch für Menschen mit einer Behinderung bestimmen aktuell den regionalen Arbeitsmarkt. Angesichts der großen Nach-frage nach Fachkräften und nach Helfern werben wir dafür, insbesondere auch Menschen mit einem Handicap eine Chance zu geben. Die Arbeitsagentur und die Jobcenter informie-ren zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer und ar-beiten eng mit dem Integrationsfachdienst zusammen. Unser gemeinsames Ziel sind bestmögliche Vorausset-zungen für die Einstellung von schwerbehinderten Menschen, deren Potenziale in der bun-desweiten „Woche der Menschen mit Behinderung“ noch bis zum 4. Dezember im Fokus stehen. Im Agenturbezirk Eberswalde waren im November 573 schwerbehinderte Men-schen arbeitslos gemeldet, 10 weniger als vor einem Jahr.
Genauso wichtig ist der Blick auf die Ausbildung von Jugendlichen und jungen Erwachse-nen. Wir legen allen Ausbildungsbetrieben das rechtzeitige Melden der freien Ausbildungs-plätze für den Lehrjahresstart 2023 ans Herz. Das Werben um Nachwuchskräfte für das nächste Jahr hat bereits begonnen. Viele Betriebe haben ihre Lehrstellen schon ausge-schrieben und gemeldet. Eine gute Möglichkeit, sich als Unternehmen zu präsentieren bie-tet der Eberswalder Berufemarkt am 21. Januar 2023. Noch bis zum 19. Dezember können sich Aussteller kostenfrei anmelden unter www.osz2.barnim.de
Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Eberswalde 10.621 Frauen und Männer waren im November in den Landkreisen Barnim und Uckermark arbeitslos gemeldet. Das sind 97 mehr als im Vormonat und 119 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt im November den dritten Monat in Folge bei 6,7 Prozent. Das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten.
Die Zahl der Empfänger des Arbeitslosengeldes I ist im Vergleich zum Vorjahresmonat im Agenturbezirk Eberswalde um 45 gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 1,5 Pro-zent.
967 Jugendliche unter 25 Jahren – 10 weniger als im Vormonat - waren im November ar-beitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es 107 Jugendliche mehr. 305 arbeitslose Jugendliche werden von der Agentur für Arbeit Eberswalde betreut (Arbeitslo-sengeld I) und 662 von den Jobcentern Barnim und Uckermark (Arbeitslosengeld II).
Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen unter 25 Jahren liegt bei 8,0 Prozent und damit 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Der Arbeitsmarkt in den Landkreisen Barnim und Uckermark Im Landkreis Barnim waren im November 5.036 Arbeitslose gemeldet, darunter 67,1 Pro-zent (3.378) Empfänger des Arbeitslosengeldes II. Insgesamt gab es im Barnim 15 Arbeitslo-se mehr als im Oktober und 168 Arbeitslose mehr als im Vorjahresmonat. Im Barnim liegt die Arbeitslosenquote bei 5,1 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat und 0,2 Prozentpunkte höher als Vorjahresmonat.
Im Landkreis Uckermark waren im November 5.585 Arbeitslose gemeldet, darunter 77,0 Prozent (4.302) Empfänger des Arbeitslosengeldes II. Insgesamt gab es in der Uckermark 82 Arbeitslose mehr als im Oktober und 49 Arbeitslose weniger als im Vorjahresmonat. In der Uckermark liegt die Arbeitslosenquote bei 9,6 Prozent. Das entspricht gegenüber dem Vor-monat und gegenüber dem Vorjahresmonat einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten.
Der Arbeitsmarkt in den Geschäftsstellen
Die Arbeitslosenquoten: Bernau 3,6 Prozent (0,0 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormo-nat), Eberswalde 7,9 Prozent (+0,1), Templin 8,1 Prozent (+0,4), Schwedt 9,6 Prozent (0,0) und Prenzlau 10,7 Prozent (+0,2).
Der Arbeitsmarkt im Land Brandenburg
Im Land Brandenburg liegt die Arbeitslosenquote im November wie schon im Oktober bei 5,6 Prozent. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat von 0,4 Prozent-punkten.
Die Arbeitslosenquoten der Agenturbezirke mit Veränderungen zum Vormonat und zum Vorjahresmonat in Prozentpunkten:
Cottbus 5,7 % (+0,2 / +0,4)
Frankfurt (Oder) 5,8 % (0,0 / +0,3)
Neuruppin 5,6 % (0,0 / +0,5)
Potsdam 5,0 % (0,0 / +0,5)
Eberswalde 6,7 % (0,0 / +0,1)
Land Brandenburg 5,6 % (0,0 / +0,4)
Land Berlin 8,7 % (-0,1 / -0,2)
So sind wir erreichbar:
• Kostenfreie Arbeitgeber-Hotline 0800 4 5555 20 (Mo-Fr 8-18 Uhr)
• Sonder-Rufnummern:
Barnim 03334 37 2002 und Uckermark 03334 37 1001
• Sonder-E-Mail: Eberswalde.Anfragen@arbeitsagentur.de
• Die Berufsberatung und der Arbeitgeber-Service sind außerdem persönlich und wie bisher auch über die bekannten persönlichen Telefonnummern und Mailadressen erreichbar.
• Online-Angebote der Arbeitsagentur unter www.arbeitsagentur.de/eservices
Zeitreihen zur Entwicklung des Arbeitsmarktes im Monat November im Agenturbezirk und in den Landkreisen Barnim und Uckermark:
Quelle: Agentur für Arbeit Eberswalde
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