Die Rahmenbedingungen für das Geschäftsjahr 2017 der Sparkasse Märkisch-Oderland waren trotz der weiterhin guten wirtschaftlichen Lage im Landkreis und der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt geprägt von der Niedrigzinsphase.

"Wenn der Zins praktisch abgeschafft ist, dann kann das mittelfristig nicht ohne Auswirkungen auf den Zinsüberschuss der Sparkasse bleiben. Und trotzdem haben wir gute Ergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr erreicht. Das zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen." sagte Uwe Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, anlässlich der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag, den 1. März 2018.

Die Bilanzsumme erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 1,72 Mrd. Euro und verzeichnet damit eine erneute Steigerung. Auch in Zeiten der Niedrigzinsphase ist der Spargedanke der Kunden ungebrochen. Die Kundeneinlagen konnten um 1,0 Prozent auf 1.485,6 Mio. Euro erhöht werden. Daneben haben die Kunden 265 Mio. Euro in Wertpapieren und Investmentfonds angelegt. Zur Absicherung von Lebensrisiken, für Altersvorsorge, aber auch zur Vermögensbildung wurden Bausparverträge in Höhe von 43 Mio. Euro und Versicherungen in Höhe von 9 Mio. Euro abgeschlossen. Der Sicherheitsgedanke und das Vertrauen der Kunden in ihre Sparkasse zeigen sich hier deutlich.

Auch im Kreditgeschäft konnte die Sparkasse kräftig zulegen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt Kredite in Höhe von 130,8 Mio. Euro zugesagt, vorrangig im Unternehmens- und Baufinanzierungsgeschäft.

Die Auswirkungen der Niedrigzinsphase werden auch weiterhin das Ergebnis der Sparkasse beeinflussen. Nach Auffassung von Uwe Schumacher ist die Sparkasse aber auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet. "Wir werden das aus eigener Kraft bewältigen und wir können dies auf einer soliden Eigenkapitalbasis tun. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, müssen unser Tun und Handeln aber immer wieder auf den Prüfstand stellen."

Abstriche wird es jedoch nicht bei der Beratungsqualität geben. Hier will die Sparkasse auch zukünftig dem Vertrauen ihrer Kunden gerecht werden. Beratungsqualität und faire Angebote sind nur einige Antworten auf diesen Vertrauensvorschuss. "Letzteres führt eine gute Beratung zu guten Geschäften mit unseren Kunden" so Uwe Schumacher.

Die Sparkasse Märkisch-Oderland mit ihren weitreichenden Geschäftstellennetz ist nicht nur das größte Kreditinstitut in der Region sondern auch der größte Förderer von Kunst, Sport und soziale Projekte. Im Jahr 2017 wurden insgesamt 537 TEuro zur Verfügung gestellt. Beispielhaft für das Jahr 2017 seien hier das Projekt der Kreismusikschule "Jugend dirigiert" oder die Unterstützung des Village Festivals in Wriezen genant. Die Sparkasse sieht sich als Partner ihrer Kunden und fühlt sich der Region verbunden. Und das wird auch so bleiben.