Vernissage: Jan Mövius – Ölmalerei & Zeichnungen

Seit mehr als 20 Jahren ist der in Neuenhagen lebende Künstler Jan Mövius mit seinen Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen präsent, die er teils auch selbst kuratiert hat. Besondere Aufmerksamkeit erhielt seine Zusammenarbeit mit der Sammlung Luetzow sowie Projekten mit Marlon Wobst, Fritz Bornstück und Will Kempkes - bis heute prägende Positionen in der zeitgenössischen Malerei.

2010 folgte das von Valérie Favre initiierte Projekt im Haus am Lützowplatz in Berlin, das gesellschaftliche Themen in politischen, fiktiven und surrealen Bildwelten reflektierte.

Obwohl Mövius seine künstlerische Basis in der Ölmalerei hat, zeichnen sich seine Arbeiten durch eine medienübergreifende Herangehensweise aus, oft mit Bezügen zur Performancekunst. Nach seiner Ausbildung als Metallformer schloss er 2009 als Meisterschüler bei Valérie Favre an der UdK Berlin ab. Ein längerer Aufenthalt in der Ukraine prägte sein späteres Werk und mündete in das Projekt Deutsche Klasse in der Beresnitzky Gallery in Kiew.

Texte, Haikus, Märchen oder sogar Musicals bilden häufig den Ausgangspunkt für seine Bildwelten. Modelle findet er dabei nicht selten im eigenen Umfeld: Familienangehörige werden Teil seiner Kompositionen, in denen Alltagsszenen in surreale, fiktive Sphären überführt werden. So entstehen Werke, die die Ambivalenzen des Lebens mit feinem Gespür und eigenwilliger Bildsprache einfangen.

Einladung zur Vernissage:
19. September, 17 Uhr
Anna-Ditzen-Bibliothek, 15366 Neuenhagen

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