Am Rande seiner Reise durch den Landkreis Märkisch Oderland kam Ministerpräsident Matthias Platzeck am 22. Februar in den Seegasthof nach Strausberg, um mit Ehrenamtlern aus der Region zu sprechen. Platzeck sagte, daß ein Drittel der Brandenburger ehrenamtlich tätig sind, und daß diese Arbeit nicht hoch genug einzuschätzen ist und in jeder Weise unterstützt und gefördert werden muß. Das Land Brandenburg übernimmt die Generalversicherung der Ehrenamtlichen bei Unfällen war heute in der MOZ zu erfahren.

Zum Gespräch waren Ehrenamtler aus Strausberg geladen, so z.B.:

Uwe Schmidt, Wehrführer und Stadtbrandmeister,
Andreas Küsel, Leiter des Fanfarenzuges im KSC Strausberg,
Barbara Parge, Ortsbeirat Hohenstein (Eingetragen im Ehrenbuch der Stadt Strausberg),
Karl-Heinz Bleibaum, Schiedsmann der Stadt,
Falk Hoffmann, Kreisverband des DRK - Wasserwacht,
Edelgard Neukirch und Harry Seeländer, aktiv im Sozialpark MOL,
Egon Winter, Sektion Leichtathletik des KSC und Vorsitzender Kreisverband der Volkssolidarität,
Angelika Wieland, sachkundige Einwohnerin der Stadtverordnetenversammlung und
Dr. Friedrich Sayatz, im Vorstand des Bürgerbundes Nordheim

Die Anwesenden diskutierten mit dem Ministerpräsidenten über ihre Sorgen und Probleme, z.B. daß die Bürokratie im Lande viele ehrenamtliche Tätigkeiten erschwere, daß bei geförderten Maßnahmen (ABM, SAE ...) die Personen nur für kurze Zeit gefördert werden und sobald sie eingearbeitet sind, die Maßnahmen auslaufen. Platzeck machte Mut, indem er sagte daß dieses Problem auf Regierungsebene bekannt war und daran gearbeitet werde.