Swing und Blues im Brecht-Weigel-Haus - 12.07.2014 | Fotogalerie
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Swing und Blues im Brecht-Weigel-Haus
Mit Gudrun Anders, Stefan Hessheimer und Sebastian Undisz
Das Brecht-Weigel-Hauses hatte am Samstag, 12.07.2014 um 19.00 Uhr zu einem stimmungsvollen Swing- und Blues-Abend mit Gudrun Anders Gesang), Stefan Hessheimer (Mundharmonika) und Borries Schlüter (Piano) in den Brechtgarten am Schermützelsee eingeladen.

Mehr Informationen unter: http://www.brechtweigelhaus.de...
Gudrun Anders befasst sich schon sehr lange mit Musik. Nach einer soliden Ausbildung in Klavier und Gesang an der Musikschule Eberswalde, einem Studium der Musik- und Kulturwissenschaften an der Humboldtuniversität in Berlin und einer Ausbildung zur Musiktherapeutin (womit sie am Eberswalder Martin-Gropius-Krankenhaus ihre Brötchen verdient) wollte sie auch immer eines: Singen! Ein Studium an der Musikhochschule neben den Musikwissenschaften – derartiges kannte man dort seinerzeit nicht. Also schulte sie Ihre Stimme privat zunächst weiter klassisch – und dann – ein lange gehegter Wunsch – bei Ruth Hohmann im Jazz, der Grand Dame des Jazz in der DDR. Den Kontakt zu Ruth Hohmann, die „eigentlich“ nicht mehr unterrichtet, vermittelte Stefan Hessheimer, mit dem Gudrun Anders immer mal wieder musizierte, zusammenarbeitete. Als Ruth Hohmann im vergangenen Jahr ihre Bühnenlaufbahn beendete, war sie es, die ihre Schülerin Stefan Hessheimer vorschlug für das interessante Projekt mit Stimme, Mundharmonika und Piano, in dem vorher sie selbst gesungen hatte. So schließen sich die Kreise. Uns ist keine andere Formation in dieser außergewöhnlichen Besetzung: Gesang, Mundharmonika und Piano bekannt.

Mundharmonika ist im Jazz ein eher selten gespieltes Instrument und vor allem durch die Chromatischen Instrumente bekannt. Dabei werden durch einen Schieber die Halbtöne erzeugt. „Toots“ Thielemans ist einer der bekanntesten Vertreter. Stefan Hessheimer benutzt diatonische Mundharmonikas nach der Richter - Stimmung, wie sie in der Rockmusik und vor allem im Blues verwendet finden. Auf diesem Instrument „fehlen“ einige Halbtöne, die nur durch spezielle, komplizierte Mundstellungen, Blas- und Ziehtechniken erzeugt werden. Jedoch entsteht durch diese speziellen Techniken ein einmaliger und unverwechselbarer Klang.

Borries Schlüter wurde 1965 in Berlin geboren, begann mit 14 Jahren, gekickt von Bluesaufnahmen eines Vince Weber und James Booker, autodidaktisch Klavier zu spielen. Von 1989 bis 95 studierte er an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin Jazzpiano. Zu seinen prägenden Einflüssen gehören der New Orleans Pianostil James Bookers, sowie der Modern Jazz von Thelonius Monk, Bobby Timmons, Keith Jarrett, Kenny Barron etc. Seit anfang der neunziger Jahre ist Borries Schlüter als freischaffender Pianist und Musikpädagoge tätig.

Wann: 12.07.2014 - 19:00 Uhr

Brecht-Weigel-Haus,
Buckow

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Brecht-Weigel-Haus Buckow

Bertolt-Brecht-Straße 30, 15377 Buckow

Tel.: 033433 / 4 67



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