Drei Jahre nach ihrer Gründung zieht die NABU Ortsgruppe Strausberg eine erfolg-reiche Bilanz ihrer bisherigen Arbeit. Gut zwölf Aktive zählt die Ortsgruppe zu ihrem festen Kern, die gemeinsam zahlreiche Projekte ins Leben gerufen und begleitet ha-ben.

Im Jahr 2004 wurden vielfältige Aktivitäten weitergeführt und neue Tätigkeitsfelder er-schlossen. Ende Februar wurde erstmals gemeinsam mit dem Kinderbauernhof Roter Hof Strausberg und unter großer Beteiligung der Strausberger Bürger Nistkästen gebaut. Im Frühjahr bildete die Kontrolle der Amphibienschutzanlage an der Rehfelder Straße den Schwerpunkt der Arbeit. Die Diskussion um den Ausbau des Strausberger Flughafens, die geplante Ausweitung der Naturschutzgebiete um Strausberg, die Mitarbeit an der Lokalen Agenda 21 in Strausberg und die internationale Wasservogelzählung am Straussee zählen zum festen Bestandteil der fachlichen Arbeit der Ortsgruppe. Die Zusammenarbeit mit an-deren Vereinen wurde fortgesetzt und wird weiter intensiviert.
Daneben wird in großem Umfang praktische Arbeit geleistet. Die Mahd am Pontischen Hang in den Langen Dammwiesen und am Fängersee sind Landschaftspflegearbeiten zum Schutz wertvoller Biotope die in den nächsten Jahren weitergeführt werden.

„Ohne das ehrenamtliche Engagement Strausberger Bürger könnten viele wichtige Arbei-ten im Umweltbereich nicht mehr wahrgenommen werden. Das Verständnis für den Erhalt wertvoller Biotope der grünen Stadt am See zu wecken, ist ein Hauptanliegen unserer Ar-beit. In Zusammenarbeit mit anderen Vereinen oder Unternehmen kann noch viel erreicht werden. Ideen sind genug vorhanden. Wir danken der Stadt Strausberg und dem WWF Gesunde Umwelt für ihr Engagement und ihre Zusammenarbeit.“ so Tobias Seyfarth, Sprecher der NABU - Ortsgruppe.

Als nächste Aktion steht am letzten Sonntag im Februar erneut der Nistkastenbau auf der Tagesordnung. Neue Mitstreiter sind jederzeit willkommen. Die Ortsgruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr auf dem Roten Hof in Strausberg.


Foto: (T. Seyfarth) Gerd Haase und Sebastian Kiese bei der Pflege einer Orchideenwiese im Gamengrund