
Bild:© Andreas Prinz
Machbarkeitsstudie zur Stützung des Wasserdargebots des Straussees - Phase 2
Seit 2014 ist ein kontinuierlicher Rückgang des Wasserstandes im Straussee zu beobachten. Hauptursachen sind klimatische Veränderungen (weniger Winterniederschläge, höhere Sommertemperaturen), Grundwasserentnahmen sowie landnutzungsbedingte Einflüsse. Eine erste Machbarkeitsstudie (Phase 1) prüfte bereits verschiedene Maßnahmen zur Stabilisierung des Wasserhaushalts – darunter die Zuleitung von Fremdwasser aus dem Kriensee.
In der nun durchgeführten Phase 2 untersucht die Joswig Ingenieure GmbH im Auftrag der Stadt Strausberg die Auswirkungen dieser Maßnahme auf den Wasserhaushalt sowie auf den chemischen und ökologischen Zustand des Straussees und angrenzender Gewässer. Ergänzend werden flankierende Maßnahmen wie Waldumbau oder der Rückbau von Drainagesystemen bewertet. Dafür wurden umfangreiche Messungen und Untersuchungen durchgeführt, um eine solide Datengrundlage zum aktuellen Zustand (Stand 2024) zu schaffen.
Ziel ist es, fundierte Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen zu erarbeiten. Die Studie wird durch das Land Brandenburg über die Richtlinie „Gewässerentwicklung / Landschaftswasserhaushalt“ gefördert. Beteiligte Partner sind u. a. die Stadt Strausberg, AKVO GmbH, das Ministerium für Umwelt, das Landesamt für Umwelt und die Bürgerinitiative zur Erhaltung des Straussees.
Die Studie wurde vor Kurzem auf der Website der Stadt Strausberg der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Link: https://www.stadt-strausberg.de/badespass/
Quelle: Stadt Strausberg - Anna Dünnebier