Strausberger Talent mit großen Zielen - 30.08.2025

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Strausberger Talent mit großen Zielen
Konstantin Bärs liebt seinen Sport

Bild:© Edgar Nemschok


Triathlon ist mit Sicherheit eine der härtesten Disziplinen im Sport. Es handelt sich um eine Ausdauersportart, bei der die Athleten immer an die eigenen Grenzen kommen. Schwimmen, Radfahren, Laufen - alles ohne Pause und selbst beim Wechsel der Disziplinen zählt jede Sekunde. Ein Strausberger ist auf dem besten Weg, sich an die Spitze der Triathleten zu kämpfen. Der 16-jährige Konstantin Bärs gilt nicht nur als Talent, sondern bringt alles mit, was für diesen Sport notwendig ist. Neben den körperlichen Voraussetzungen zeichnen ihn Willenskraft und Ehrgeiz aus. Wenn jemand in diesem Alter sagen kann: „Dieser Sport ist mein Leben“, verlangt das nicht nur Respekt, sondern auch ein großes Stück Bewunderung. Denn es kommen jede Menge Entbehrungen, Rückschläge und zahlreiche einsame Trainingsstunden auf ihn zu.

„Konsti“, wie ihn alle nennen, hat schon sehr früh angefangen, Sport zu treiben. Zunächst ging es ins Wasser. Schwimmen war seine erste große Leidenschaft. Er spielte allerdings auch Fußball und wurde mit dem SV Gartenstadt immerhin im Jahr 2017 Kreismeister. Zwei Sportarten mit hoher Intensität zu betreiben, war zu diesem Zeitpunkt allerdings zu viel. Konstantin Bärs entschied sich fürs Schwimmen. Beim KSC Strausberg erkannte man sein Talent und riet dazu, doch an die Sportschule nach Potsdam zu wechseln. Noch heute steht er mit vielen Erfolgen und jeder Menge Bestzeiten in den Listen der Schwimmabteilung des KSC Strausberg. Die Sportschule war auch für ihn natürlich ein ganz anderes Kaliber, und so brauchte er eine gewisse Zeit, sich dort zurechtzufinden. Aber er setzte sich durch und wurde unter anderem dreimal Norddeutscher Meister.

Doch der Leistungssport hat auch seine ganz harten Seiten. So flog er aus dem Leistungskader, als ihm nach einem Qualifikationswettkampf eine Sekunde an der Norm fehlte. Tim Thorben Suck war damals sein Trainer und er wollte ihn nicht fallen lassen. Suck riet „Konsti“ zum Triathlon zu wechseln. „Schwimmen ist meine Stärke, Laufen geht auch, nur Radfahren ist echt hart und da muss ich mich auch weiterhin verbessern“, sagt Konstantin Bärs heute selbstkritisch. Eventuell hilft ihm bei dieser Entwicklung sein neues Bike, das er unlängst von Lutz und Oliver Weimann (Lokale Unternehmer) gesponsert bekommen hat.

Stolz auf den Sohn sind natürlich auch die Eltern Ekaterina und Sascha Bärs. Vater Sascha sagt: „Die Karriere unseres Sohnes unterstützen wir, wo wir nur können. Das ist manchmal nicht einfach, denn der Faktor Zeit und auch das Geld spielen eine große Rolle. Für eine Saison kommen da schnell 8.000 bis 10.000 Euro zusammen. Wir versuchen so oft es geht, ihn wenigstens an den Wochenenden nach Hause zu holen. Immer bis nach Potsdam und zurück ist auch ein hoher Aufwand“, bestätigen die Eltern.

Da ist dann noch die Schule. Konstatin nennt neben dem Sport als zweites Lieblingsfach die Mathematik. „Ich bin immer für knifflige Aufgaben zu haben.“ Um das Abitur in Ruhe abzulegen wird er erst im 14. Schuljahr alle Prüfungen bewältigen. „Mein Ziel ist es, das Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,… zu schaffen.“ Dann, wenn alles so weiterläuft, kommen im Männerbereich die ganz großen Wettkämpfe, und natürlich will er auch seinen Traum „Start beim berühmtesten Triathlon - dem Iron Man auf Hawaii“ verwirklichen.

Was danach kommt, auch hierzu hat sich der Strausberger schon Gedanken gemacht: „Ich möchte dem Sport treu bleiben und eventuell Trainer werden“.

Bildunterschrift: Konstantin Bärs mit seinem Vater und den Sponsoren
Quelle: Edgar Nemschok

30.08.2025, Strausberg


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