Kein Leichtsinn mit Elektrowerkzeugen - 15.09.2025

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Kein Leichtsinn mit Elektrowerkzeugen
DEKRA Experten informieren



Sicherheitstipps von DEKRA zu Heckenschere & Co. - Kein Leichtsinn mit Elektrowerkzeugen!


Wenn in Haus und Garten Arbeiten anstehen, lassen sich handwerklich Aktive meist nicht lange bitten und zücken bereitwillig Akkuschrauber, Heckenschere oder Trennschleifer. So vertraut für viele der Umgang mit Elektrowerkzeugen ist - die Gefahren bei der Handhabung der Elektrogeräte sind nicht zu unterschätzen. „Leichtsinn ist beim Heimwerken fehl am Platz“, warnen die Experten DEKRA.

Dies zeigen viele Unfälle, die sich jedes Jahr im Umgang mit elektrischen Werkzeugen ereignen. Zu den häufigsten Ursachen zählen unsachgemäße Handhabung, die Manipulation von Geräten, der Kontakt mit Wasser, beschädigte oder durchgescheuerte Kabel, beschädigte Stecker, mangelnde Wartung, aber auch provisorische, nicht fachgerechte Reparaturen. Die meisten Unfälle ereignen sich laut Statistik der Gesetzlichen Unfallversicherung im Umgang mit Winkelschleifer, Handbohrer, Schrauber, Nagelpistole, Kreissäge, Schleifmaschine und Stichsäge.

„Machen Sie sich mit den wichtigsten Sicherheitshinweisen in der Betriebsanleitung vertraut, besonders, wenn Sie ein Gerät ausleihen oder neu anschaffen“, sagt Roland Herrmann, Produktprüfexperte für Maschinen und Elektrowerkzeuge bei DEKRA. Dringend warnt er davor, ein Elektrowerkzeug zweckentfremdet einzusetzen, etwa mit einer Kreissäge einen Baum zu fällen. Auch Manipulationen wie das Umgehen der Zweipunkt-Sicherung an einer Heckenschere oder das Entfernen einer vorgeschriebenen Schutzhaube bergen eine hohe Verletzungsgefahr.

Bei Defekten dürfen Elektrowerkzeuge nicht weiterverwendet werden. Eine beschädigte Isolierung, ein durchgescheuertes Kabel oder eine lose Steckdose können leicht zu einem Stromschlag führen. Deshalb gilt: Geräte, Kabel und Stecker regelmäßig prüfen und, wenn nötig, austauschen. Provisorische Reparaturen durch Laien bergen meist ein hohes Fehler- und Unfallrisiko. Bei Eigenreparaturen ist zudem mit Verlust der Gewährleistung zu rechnen.

Eine häufige Ursache von Stromunfällen ist der Kontakt mit Wasser. Bei netzbetriebenen Geräten besteht in diesem Fall das Risiko eines Stromschlages. Viele Elektrowerkzeuge sind nur für Arbeiten bei trockenen Bedingungen freigegeben. Für den Einsatz in feuchter Umgebung muss eine ausdrückliche Freigabe des Herstellers vorliegen. Aber auch Akku-Geräte sind vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Unter Umständen kann sich der Akku zu einem späteren Zeitpunkt entzünden.


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Quelle: DEKRA


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15.09.2025

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