Neues Wohnviertel in der Altstadt geplant - 25.11.2022

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Neues Wohnviertel in der Altstadt geplant
Neuer Anlauf für das Areal im Norden

Bild:© Tamax Bauträger GmbH


Neuer Anlauf für das Areal im Norden der Großen Straße bis hinüber zum Buchhorst: Nachdem vor einigen Jahren das Handelsprojekt Altstadtcenter dort gescheitert war, will die Tamax Bauträger GmbH nun dort ein Quartier mit etwa 140 Wohnungen nebst Tiefgarage sowie Handels- und Dienstleistungseinrichtungen entwickeln. Anfang 2022 hatte das Unternehmen im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr ein Bebauungskonzept vorgestellt, das auf positives Echo traf. Im Juli wurde dann signalisiert, dass städtische Grundstücke in dem Bereich verkauft werden können. Die Verträge sind laut Bürgermeisterin Elke Stadeler in Arbeit, könnten Ende 2022/Anfang 2023 fertig sein.

Im September hatte Tamax die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beantragt. Derzeit wird der erforderliche Beschluss in den kommunalpolitischen Gremien diskutiert. Stefan Reinhardt, Fachgruppenleiter Stadtplanung im Rathaus, befürwortete jetzt bei der Bauausschusssitzung das Vorhaben aus stadtplanerischer Sicht. Es handele sich um eine "gewünschte Nachverdichtung im Innenbereich". Der nördliche Bereich der Großen Straße könne belebt, die Attraktivität der Altstadt durch straßenbegleitenden Einzelhandel, Büro- und Praxisräume erhöht werden. Und die Wohnungen könnten einen Beitrag zum Schließen von bestehenden Angebotslücken leisten.

Eine erforderliche Abstimmung mit dem Denkmalschutz stellte er in den nächsten Tagen in Aussicht. Anhand der geplanten Wohneinheiten lasse sich der Einwohnerzuwachs ableiten, daraus auch der Bedarf an Schul- und Kitaplätzen, erklärte er auf Nachfrage von Kommunalpolitikern. Die Auswirkungen des Projekts auf die soziale Infrastruktur würden im Rahmen des weiteren Verfahrens geprüft.

Zur Sprache kam ebenfalls die Vegetation, die in dem Gebiet vorhanden ist. Frank Bochon, der Projektverantwortliche von Tamax, sagte, im Rahmen der laufenden Vermessungsarbeiten würden auch erhaltenswerte Bäume aufgelistet. Überdies ist laut Reinhardt eine Umweltprüfung durchzuführen, wenn nötig auch ein Umweltbericht zu erstellen. Und für Eingriffe in Natur und Landschaft müssten Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden. Dazu sei Tamax ebenso bereit wie zur Übernahme der nötigen Planungsund Erschließungskosten. Genaues wird in einem noch abzuschließenden Vertrag geregelt. Über den Aufstellungsbeschluss wird voraussichtlich bei der nächsten
Stadtverordnetenversammlung am 15. Dezember entschieden.



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25.11.2022, Strausberg

Stadt Strausberg
Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 38 11 00

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