Zuschuss für Volkssolidarität - 16.03.2023

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Zuschuss für Volkssolidarität
für Ortsgruppe Strausberg Alte Vorstadt


Zuschuss für Volkssolidarität

Wenn in wenigen Wochen das erste Haus im Quartier am Märchenwald der Wohnungsbaugenossenschaft „Aufbau“ bezogen wird, bekommt auch die Volkssolidarität dort wieder ein Domizil. Ihre Ortsgruppe Strausberg „Alte Vorstadt“ kann in dem Gebäude in der Gustav-Kurtze-Promenade dann neue Räume nutzen. Ihr früherer „Promenadentreff“, der von 2016 bis 2020 im einstigen Bürohaus der Genossenschaft betrieben wurde, musste den Neubauten weichen. Die Seniorenarbeit fand zwischenzeitlich in deutlich kleinerem Umfang in Räumen der Genossenschaft Neues Wohnen am Försterweg statt.

In Kürze soll die Arbeit des Promenadentreffs aber in der Nähe des einstigen Standorts wieder aufgenommen werden. Montags bis freitags wolle man den Treff nicht nur für die Mitglieder, sondern für alle öffnen, die Gesellschaft wollen, erläuterte Dagmar Rogsch in der jüngsten Ausschussrunde. Denn die Gruppe hatte gemäß der Förderrichtlinie für Projekte von Vereinen und Initiativgruppen der Stadt einen Zuschuss beantragt. Eigentlich 6775 Euro, denn die Volkssolidarität muss für das Quartier bei „Aufbau“ Miete zahlen. In dem Neubau stehen ein großer Raum für bis zu 40 Personen sowie ein kleinerer zur Verfügung, insgesamt rund 140 Quadratmeter. Zwar kommt die Genossenschaft mit der Miete entgegen, als
Spende, aber dennoch muss eine erkleckliche Summe aufgebracht werden.

Bewilligt wurden von der Kommunalpolitik nun 3500 Euro. Mehr sei derzeit nicht möglich, hieß es. Man wolle wenigstens das geben, denn das Angebot in der Vorstadt sei nötig, wurde anerkannt. Dagmar Rogsch kündigte an, dass die Gruppe die Spendensammlung aktivieren werde. Im Mai gibt es zum Beispiel die große Aktion der Volkssolidarität, von deren Erlös ein Teil bei der Gruppe verbleiben könne. Außerdem könne man durch Kaffee und Kuchen bei Veranstaltungen Einnahmen generieren. Deshalb hofft man auf viele Gäste.

Vielleicht auch auf neue Mitglieder, denn deren Zahl ist in den letzten Jahren von 160 auf 110 im Alter zwischen Mitte 50 und über 90 zurückgegangen. „Wir haben aber durch unsere begrenzten Möglichkeiten und wegen Corona auch nicht geworben“, erklärte die Vorstädterin. Und machte noch einmal deutlich, dass der neue Treff auch Nichtmitglieder offen stehen werde.

Geplant sind Angebote in den Bereichen Bildung, Sport und Sturzprophylaxe, Kunst und Handarbeiten, Gesundheit und Geselliges, thematische Nachmittage, Filme und zu jahreszeitlichen Höhepunkten auch Feste. Damit soll Isolation und Vereinsamung entgegengewirkt und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Denn soziale Kontakte befördern nachbarschaftliche Beziehungen, mindern Probleme, die mit dem Älterwerden entstehen, und stärken die Selbstständigkeit.

» weitere Informationen

16.03.2023, Strausberg

Stadt Strausberg
Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 38 11 00

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