Jubiläumsschau von Kontrapost - 23.11.2023

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Jubiläumsschau von Kontrapost
Kontrapost ist 40


Jubiläumsschau von Kontrapost

„Kontrapost wird 40“ ist der Titel einer Ausstellung, die am 23. November in der ProCurand Seniorenresidenz „Jenseits des Sees“ eröffnet wurde. Die Künstlergemeinschaft „Kontrapost“ im KSC Strausberg zeigt dort ein breites Spektrum von Werken aus unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Techniken. Sie spiegeln die Verschiedenartigkeit der Künstlerinnen und Künstler wider. Denn ein Grundsatz der Gruppe sei, jeder nehme Anregungen auf, entwickele aber seine ganz eigene Gestaltungsweise, erläuterte Petra Hansch bei der Vernissage. Der Zusammenhalt bereichere. Kontrapost sei eine lebendige Gemeinschaft, offen für Neues, sagte sie.

1983 war die Gruppe als AG bildnerisches Volksschaffen entstanden, unter der Leitung des Berliner Bildhauers Ulrich Jörke. Zwei Gründungsmitglieder, Karin Wolf und Hannelore Horstmann-Sachse, sind noch immer aktiv. Die AG überstand die Wende, fand eine Heimstatt im KSC Strausberg. Seit 1999 trägt sie den Namen Kontrapost, der als Programm gilt: Unterschiedlichkeit des Schaffens als Chance.

2016 gab Jörke die künstlerische Leitung an Anna-Katharina Mields ab, die ebenso neue Ideen einbrachte wie Dänin Sophie Malmberg, die seit November die Führung innehat.

Die Gruppe hat in Strausberg Spuren hinterlassen, machte Petra Hansch deutlich. Auf sie gehen zum Beispiel die Strauß-Figuren im Stadtbild, die Plastik "die Träumende" oder die Altstadtsilhouette im Kreisel nahe Elefantenpfuhl zurück. Immer wieder sind auch Ausstellungen zu sehen: In Strausberg zum Beispiel in der Entreegalerie der Stadtverwaltung, bei den Stadtwerken, bei ProCurand ... Dort hatte Kontrapost vor fast exakt 26 Jahren ihre "Werkauslese 1997" vorgestellt. "Wir wollen unsere Arbeiten ja auch zeigen", formulierte die Lehrerin für Kunsterziehung
und Deutsch an der Lise-Meitner-Oberschule.

Und weil im Flur der Senioreneinrichtung am Drosselweg viel Platz ist, sind denn auch viele unterschiedliche Arbeiten zu sehen. Malerei, Grafiken, Drucke ... Auch ein Werk aus dem Entstehungsjahr ist dabei. Die meisten sind allerdings jüngeren Datums. "Unsere Bewohnerinnen und Bewohner hatten gestern schon mal geschaut", verriet Karla Plieth von der Einrichtungsleitung, die zur Vernissage begrüßte. Und die Künstlerinnen und Künstler hoffen, dass auch Angehörige der Senioren sich Zeit zum Betrachten der Schau nehmen. Die bleibt voraussichtlich bis Februar 2024 an dem Standort.

Für musikalische Umrahmung sorgte der Bruchmühler Vlado Stanek mit Saxophon und Klarinette, für die kulinarische das gastgebende Haus.
Quelle: Stadt Strausberg - Uwe Spranger


Plakat zur Veranstaltung

23.11.2023, Strausberg


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