10 Jahre Schmerz- und Palliativstation - 13.03.2024

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10 Jahre Schmerz- und Palliativstation
Hilfe für Menschen mit chronischen Schmerzen

Bild:© Andreas Prinz


10 Jahre Schmerz- und Palliativstation im Krankenhaus Strausberg

Hilfe für Menschen mit chronischen Schmerzen und lebensbegrenzenden Erkrankungen

Strausberg, 13. März 2024. Das Zentrum für Schmerztherapie und Palliativmedizin im Krankenhaus Märkisch-Oderland in Strausberg betreut nicht nur Menschen mit chronischen Schmerzen, sondern auch Menschen, deren Lebenszeit durch eine schwere Krankheit begrenzt ist. In diesem Jahr feiert die Station ihr zehnjähriges Bestehen.

Am 14. Februar luden Dipl.-Med. Beate Möller, Oberärztin der Klinik für Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin, und die Pflegebereichsleitung der Station 5, Christine Raether, Kooperationspartner, Unterstützende, Wegbegleitende und Mitarbeitende zu einer Feier im Restaurant & Tagungszentrum Am Fischerkietz in Strausberg ein. Unter dem Motto „Zwischen Blüten und Blumen“ dankten sie den so zahlreich Erschienenen für ihre jahrelange Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung.

Die Feier wurde von einem Workshop „Medizinisches Cannabis“ und einem Vortrag zu „Bestattungsformen in Deutschland“ umrahmt. Sven Lobeda, Apotheker aus Dresden sprach über den Einsatz von medizinischem Cannabis im Palliativalltag in der Krankenhauspraxis. Judith Giese vom Bestattungsdienst Oßwald aus Seelow berichtete von den in Deutschland rechtlich möglichen Bestattungsformen und was in anderen Ländern gängige Praxis ist.

Die Teilnehmenden hatten im Anschluss die Gelegenheit zu Fachgesprächen und intensivem Meinungsaustausch bei einem gemeinsamen Buffet.

Wünschewagen hält am Krankenhaus Strausberg
Wieder im Alltag angekommen, konnte einer Patientin, die an einer lebensbegrenzenden Erkrankung leidet, ein letzter Wunsch erfüllt werden. Am 27. Februar ging sie auf eine sonnige Fahrt mit dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) zur Ostsee nach Ahlbeck.

„Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Lebensqualität der Patienten und die Linderung einschränkender Faktoren, körperlich wie psychisch oder spirituell“, erklärt Christine Raether die Arbeitsweise der Palliativstation. “Um die verbleibende Lebenszeit lebenswerter zu gestalten, nehmen wir die Wünsche der Patienten auf und versuchen diese zusammen mit den Angehörigen zu erfüllen“.

Der ASB-Wünschewagen setzen da an, wo Angehörige überfordert sind, wenn ein Fahrgast nur liegend transportiert werden kann, pflegerische medizinische Betreuung benötigt oder die Familie sich den Ausflug allein nicht zutraut. Einfach ein paar schöne Stunden erleben, einmal noch herauskommen oder die Erfüllung einer besonderen Herzensangelegenheit. Seit 2016 ist der Brandenburger ASB-Wünschewagen unterwegs. Ob ans Meer, ins Stadion, zum Konzert, der Familie oder noch einmal nach Hause, das ist dem jeweiligen Patienten überlassen. Dank Spenden und dem Engagement ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer können die Gäste kostenfrei mitfahren.

Foto: Silke Bonow-Jahncke, onkologische Pflegefachkraft; Christine Raether, Pflegebereichsleitung der Stationen 4/5; Dipl.-Med. Beate Möller, ldt. Oberärztin der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin im Krankenhaus MOL (Andreas Prinz)
Quelle: Krankenhaus MOL - K. Fink


» weitere Informationen

13.03.2024, Strausberg

Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH
Prötzeler Chaussee 5, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 521 50

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