Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor - 08.09.2024 | Fotogalerie
Fotogalerie
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor
Theater am Rand
Ein Theaterstück über das Altwerden, das Vergessen, über gelebtes Leben und das, was bleibt

Ein Darstellerpaar, ein Musiker und eine Welt aus lebendigen Erinnerungen entfalten einen Lebenslauf: Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Dann aber vergaß der Fuchs, dass er ein Fuchs war …

Der Düsseldorfer Autor Martin Baltscheit hat diese Geschichte aufgeschrieben und schildert das Problem der Demenz mit Witz, Einfühlungsvermögen und Melancholie.

In seinen besten Jahren gibt der schlaue Fuchs seine Erfahrungen an die Jungen weiter, wird schließlich alt und vergesslich, bis er vom Baum fällt. Und nun verspotten ihn diejenigen, die einst vor ihm davonliefen. Und den Hunden des Jägers, die er als jugendlicher Zorro hinters Licht führte, droht er zur leichten Beute zu werden. Die jungen Füchse aber pflegen ihn und heilen seine Wunden. Nur seinen Verstand, den heilen sie nicht, denn den hat der Fuchs verloren und keiner weiß genau, wo …

Im Zentrum der Bühne steht ein ausgestopfter Fuchs – ein gelebtes Leben, das vor den Augen der Zuschauer noch einmal abschnurrt. Doch die große Uhr, die über allem hängt, gerät ins Stocken, läuft rückwärts und die Zeit bekommt Risse.

Konkurrierend, sich ergänzend und spiegelnd erzählen, singen, tanzen und erinnern sich die Darsteller durch dieses Abenteuerleben. Das letzte Abenteuer ist das Vergessen und die Geschichte endet wie sie begann: mit einem Foxtrott.

Die Inszenierung ist geeignet für ein generationsübergreifendes Publikum ab 6 Jahre.

Mit der „Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“ schuf Martin Baltscheit ein Bilderbuch, wie es in Deutschland nur selten gelingt. Humor und Melancholie sind im Ton perfekt abgemischt. Keine leichte Aufgabe, dieses Meisterwerk auf die Bühne des Theaters zu holen. Heiki Ikkola, Sabine Köhler und der Musiker Frieder Zimmermann haben es gewagt und schließlich auch gewonnen.
Kölnische Rundschau

Bisher dachte ich, ich lache lieber im Theater, aber bei Euch habe ich auch gerne geweint. Es war eine beeindruckende Vorstellung. Danke.
Eintrag im Gästebuch der Compagnie Freaks und Freunde

Das Gastspiel im Rahmen des Theateraustauschs Import-Export Ost ist gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

----------------

Idee, Ausstattung, Spiel: Sabine Köhler, Heiki Ikkola
Komposition und Live-Musik: Frieder Zimmermann

Eine Koproduktion der Compagnie Freaks und Fremde Dresden und des Comedia Theater Köln

Für ein generationsübergreifendes Publikum ab 6 Jahre
----------------

Eintritt bei Austritt

Empfohlener Austrittspreis: 23 €

Bei uns gibt es keine Eintrittskarten. Bitte reservieren Sie Plätze und bezahlen Sie nach der Vorstellung, was Ihnen das kulturelle Erlebnis wert ist.

So können Sie reservieren: https://theateramrand.de/besuch-planen/reservieren-bezahlen/

Wann: 08.09.2024 - 16:00 Uhr

Theater am Rand, Zollbrücke 16, 16259 Oderaue,
Zollbrücke

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Theater am Rand

16259 Oderaue, Zollbrücke Nr.16

Tel.: 033457 / 665 21



Sie haben Anregungen oder Kritiken? Eine Mail an die Redaktion genügt. Sämtliche Inhalte dieses Internetauftrittes unterliegen dem Copyright von prinz mediaconcept oder der jeweiligen Eigentümer. Die Fotos werden für die Berichterstattung erstellt.

Werbung
^