ROMAN BORISOV, geboren 2002 in Nowosibirsk, der drittgrößten Stadt Russlands, ist ganz sicherlich einer die vielversprechenden jungen Pianisten seiner Generation. Schon mit vier Jahren wurde er der legendären Klavierlehrerin Mary Lebenzon am staatlichen Konservatorium seiner Heimatstadt in Sibirien vorgestellt, die ihn ein Jahrzehnt lang bis 2020 betreute. Seit frühesten Kinderwettbewerben macht er auf sich aufmerksam und wurde u.a. Stipendiat der Spivakov Stiftung. Nach einem ersten Preis beim Krainev Jugendwettbewerb 2019 und etlichen Konzerten u.a. in Hamburg, Berlin, beim Klavier-Festival Ruhr und beim Gstaad Festival, beschloss er, nach dem Abitur nach Berlin zu kommen. Im Januar 2022 nahm er sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Eldar Nebolsin auf. Wie sich sehr schnell zeigte, war es für ihn die absolut richtige Entscheidung, denn beim 20. Kissinger Klavierolymp im Oktober des gleichen Jahres gewann der damals 19-Jährige den 1. Preis des internationalen Wettbewerbs, an dem sich herausragende Nachwuchstalente aus sechs Nationen präsentierten. Die Fachjury überzeugte er „mit seinen intuitiven und gleichzeitig strukturbewussten Interpretationen bei Werken von Lowell Liebermann, Ludwig van Beethoven, Sergei Rachmaninow Johannes Brahms und Sergej Prokofjew".

Roman Borisov kann inzwischen auch auf zahlreiche Auftritte bei Festivals in Deutschland und im Ausland verweisen. Im Winter 2024/25 ist seine erste Solo-CD bei Alpha mit Werken von César Franck, Leopold Godowsky und Sergei Rachmaninow erschienen.

Klavierkonzert am 20.06.2025 um 19 Uhr

Gemeindesaal Hoppegarten
Lindenallee 14
15366 Hoppegarten


Béla Bartók (1881 – 1945)
Im Freien (Out of Door), fünf Stücke für Klavier, Sz. 81, BB 89

Leopold Godowsky (1870 – 1938)
Auswahl aus »Renaissance« – Freie Bearbeitungen alter Meisterstücke

César Franck (1822 – 1890)
Prélude, Choral et Fugue, FWV 21

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Zwölf Variationen über den russischen Tanz aus dem Ballett »Das Waldmädchen« von Paul Wranitzky für Klavier A-Dur, WoO 71

Sergej Prokofjew (1891 – 1953)
Klaviersonate Nr. 8 B-Dur, op. 84
Andante dolce — Andante sognando — Vivace