
Kampfmittel am Straussee kontrolliert gesprengt
Vom 22. bis 25. September 2025 war ein vierköpfiges Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes im Einsatz am Straussee. Ziel war die Überprüfung von drei zuvor gemeldeten Verdachtsstellen auf mögliche Kampfmittel. Da sich die Funde in rund acht Metern Tiefe befanden, erforderte die Untersuchung besondere Sorgfalt.
Am 24. September wurden nach Errichtung eines Sperrkreises zwei Fundstellen kontrolliert gesprengt. Bei den Funden handelte es sich um vier Panzerfaustköpfe aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Munition an der dritten Stelle konnte geborgen werden. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte kurzfristig durch das Ordnungsamt, die Polizei und die Wasserwacht.
Solche Funde können in Brandenburg immer wieder aus historischen Gründen auftauchen. Die Stadtverwaltung Strausberg weist darauf hin: Wer Kampfmittel entdeckt, ist gemäß der Kampfmittelverordnung des Landes Brandenburg verpflichtet, diese unverzüglich zu melden. Meldungen können während der Sprechzeiten beim Ordnungsamt unter 03341 38 12 40 abgegeben werden.
Außerhalb dieser Zeiten steht die Polizei unter 03341 33 00 oder 110 bereit. Sollten Bürger selbst auf einen solchen Fund stoßen, dürfen die Kampfmittel nicht berührt und ihre Lage nicht verändert werden. Ihr umsichtiges Verhalten schützt die Sicherheit aller.