Nächtlicher Schrei über dem Bötzsee
Eggersdorfer Krimiautor Mario Worm schreibt am Teil VII von „Der Junge aus der Vorstadt“
Es ist stockdunkel. Leise plätschern Ruderschläge über den Bötzsee. Da hallt plötzlich ein gellender Schrei übers Wasser … wenn es so gruselig zugeht, dann ist garantiert der Eggersdorfer Krimiautor wieder in Action. Und tatsächlich, Mario Worm ist dabei, den VII. Teil von „Der Junge aus der Vorstadt“ auf den Markt zu bringen. Bis zur Buchmesse im März kommenden Jahres müssen sich die Liebhaber dieser lokalen, spannenden Geschichten aber doch noch gedulden.
Am Bötzsee ging es darum, den Trailer für die Buchmesse zu drehen. Kameramann Jürgen Richter und sein Bruder Mario Wurm hatten alles dabei, um die Szenarien unter der Aufnahmeleitung von Natalie Worm festzuhalten. Ihnen zur Seite standen nicht nur als Mitwirkende – sondern auch zur Sicherheit aller –, „Feuerwehrmann Volker“, wie er sich selbst vorstellte, sein Kamerad, der „hübsche Martin“ mit viel Erfahrung vor der Kamera und Paul Gerwin sowie Stephan Zisenitz.
So kletterten zwei Jungen über das Tor des Bootsverleihs, um sich einen Kahn zu „borgen“ und heimlich angeln zu gehen. Das sind Johann Teske (13) und Florian Eisold (12). Die beiden hatten sich zu diesem nächtlichen Dreh bereit erklärt, nachdem Mario Worm in ihrer Schule eine Lesung aus seinen Büchern veranstaltet und Interessenten zum Mitmachen suchte. Neugierig, wie es bei Dreharbeiten zugeht, waren auch die Eltern der Jungs. Alle Akteure und Helfer – mit dabei in traditioneller Nachbarschaftshilfe auch Hagen Stegemann, der überall tatkräftig zupackte –, wurden bis in die Nacht hinein gut versorgt vom Team des Eiscafé des „Hotels Seeschloss“ Bötzsee.
Derweil auf dem See: Als nun einer der jungen Angler einen Müllsack aus dem Wasser fischt, in dem ein Kopf versenkt worden war, hallte der gruselige Schrei übers Wasser. „Die Jungs machen das wirklich sehr gut“, informiert Natalie fürsorglich die Eltern der Darsteller nach jeder Szene, bis alles im Kasten ist.
Verraten werden darf noch, dass noch eine geheimnisvolle kleine Schatzkiste („Pandoras Box“, wie das neue Buch heißen wird) auftauchte – und, dass im Fredersdorfer Mühlenfließ nahe des Bötzsees weitere Leichenteile gefunden worden seien. „Die passen allerdings nicht mit dem Kopf zusammen!“, sagt Krimiautor Mario Worm.
Er freute sich nicht nur über die aktiven jungen Schauspieler, die engagierten Feuerwehrleute, sondern auch darüber, dass Bürgermeister Marko Rutter wie jedes Mal mit vor Ort war und das nicht nur, um als Hausherr die Tore und Türen zu öffnen.
Textquelle: Irina Voigt
Wann: 27.09.2025,
Eggersdorf-Petershagen
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