Am 12. August besiegte der FC Strausberg in der heimischen Energiearena den Frankfurter FC Victoria ´91 mit 3:2 Toren.

(uth) So mancher Zuschauer rieb sich am Ende der Begegnung - dem Auftaktspiel des FC Strausberg in der Fußballverbandsliga Brandenburg gegen die Frankfurter FC Victoria ´91 verwundert die Augen. Das Spiel ging mit 3:2 an den FC Strausberg, die Aufregung an den Fanblock der Frankfurter. Ein Polizeiaufgebot nahm Kontrollen bei den mitgereisten Fans von Victoria vor. Während der Partie herrschte gesundes Fantreiben im Stadion. Warum also dies? Vor dem Spiel randalierten Mitgereiste auf dem Weg vom S-Bahnhof zum Stadion. Es gab Sachbeschädigungen, zurecht diese Kontrollen. Das hatte nichts mit Fußball und Fans zu tun. Vor dieser am Ende provozierten Szenerie gab es noch Fußball von der besseren Sorte. Dafür sorgten die 22 Aktiven auf dem Platz. Der erste Eckball des Gastgebers war gleich ein Volltreffer. Christian Wendel verlängerte per Kopf und bediente David Blumentritt, der mutterseelenallein vorbei an Torhüter Stefan Ammer zum 1:0 einschob (2.). Strausberg hatte mehr Spielanteile in den ersten Minuten. Oliver Zimpel zu unentschlossen, wollte für Christian Wendel auflegen, doch zu spät (9.). Auffällig Joe Jurchen bei den Gästen. Er brillierte mit guten Ansätzen in der Offensive. Dann ein Foul an Ralf Gerhard im Strafraum. Schiedsrichter Frank Hegner zögerte keinen Augenblick und zeigte zum Elfmeterpunkt. Routinier Thomas Lindner legte sich das Leder zurecht und baute den Vorsprung auf 2:0 aus (18.). Der Gast aus Frankfurt legte jetzt los. Im letzten Moment stoppte Alexander Rahmig Stefan Reich, der in aussichtsreicher Position wartete (22.). Verdient, aber glücklich brachte Reich mit einem tollen Schuss von der Strafraumgrenze genau ins Dreiangel die Gäste wieder in die Begegnung 2:1 (30.). Frankfurt setzte nach. Vor allem Keller trieb seine Leute nach vorn und besorgte fast alle Freistöße. Michael Arndt verpasste um Millimeter (32.). Keller hatte Minuten vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich auf dem Fuß. Seinen Direktschuss parierte Torhüter Christian Lewin mit einer Klasse Parade (41.). In Hälfte Zwei gab der Club Gas. Ralf Gerhard verfehlte knapp das Gehäuse von Ammer (46.). Nach einer mustergültigen Kombination von Alexander Rahmig und Christian Wendel war es Blumentritt, der das Leder nicht im Gehäuse der Frankfurter unterbringen konnte (48.). Lindner im Alleingang ´gen Frankfurter Gehäuse. Seine Abspielversuch auf Wendel klärte in letzter Not Kapitän Sascha Geister (50.). Frankfurt wurde stärker. Nach Freistoß von Geister war Björn Keller zur Stelle und staubte zum Ausgleich ab 2:2 (57.). Victoria drückte, sie witterten ihre Chance. Aus heiterem Himmel die erneute Führung für den FC Strausberg. Wendel wollte Lindners langen Einwurf verlängern und traf per Hinterkopf vorbei am verdutzten Ammer zum 3:2 in die Maschen (66.). Auf der Gegenseite verfehlte Keller knapp das Tor nach Flanke von Christian Werner (81.). Ein Keller Freistoß sauste knapp am Pfosten vorbei (89.). Die letzte Chance hatte der Frankfurter Michael Arndt, der aus der Drehung abzog und verzog. Am Ende ein Sieg des Tüchtigen. Wie wichtig er war, wird die lange Saison in der Verbandsliga zeigen.