Werkausstellung von Ulrich Jörke - 06.08.2007 | Fotogalerie
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Werkausstellung von Ulrich Jörke
Figuren, Zeichnungen und Bilder - Ausstellung verlängert
(ws) Die Werkschau „Figuren, Zeichnungen und Bilder“ des Bildhauers und Malers Ulrich Jörke im Kunstparkhaus von EWE (Eingangsbereich zu den Etagen des Parkhauses der EWE Aktiengesellschaft, Geschäftsregion Brandenburg / Rügen Hegermühlenstraße 58 in 15344 Strausberg) ist eine der zwei Ausstellungen, mit denen die nun schon 6. Bildhauer-Sommerakademie Strausberg für Bronzekunst am 6. August 2007 feierlich eröffnet wurde. Der Berliner, der im vergangenen Jahr seinen 70. Geburtstag feierte, hat zu Strausberg nicht nur eine enge Beziehung, weil er sich zurückliegend mit bildnerischer Handschrift im öffentlichen Raum der Stadt verewigte. Seit Jahrzehnten (im März 2008 werden es 25 Jahre) ist er künstlerischer Leiter einer Maler- und Bildhauergemeinschaft im hiesigen Kultur- und Sportclub, die jetzt den Namen „Kontrapost“ trägt. In der bis zum 27. September gezeigten Auswahl von Arbeiten Ulrich Jörkes werden zum einen Plastiken und Skulpturen aus Bronze, Terrakotta sowie Stein (Marmor, Sandstein) von ihm zu sehen sein. Zum anderen präsentiert der Künstler neben Zeichnungen figürliche und Landschaftsmalerei.

(ws) Die Werkschau „Figuren, Zeichnungen und Bilder“ des Bildhauers und Malers Ulrich Jörke im Kunstparkhaus von EWE (Eingangsbereich zu den Etagen des Parkhauses der EWE Aktiengesellschaft, Geschäftsregion Brandenburg / Rügen Hegermühlenstraße 58 in 15344 Strausberg) sollte am 27. September 2007 enden. Die sich vor allem im Besucherzuspruch widerspiegelnde positive Resonanz und das jahrzehntelange künstlerische Engagement Ulrich Jörkes für Strausberg veranlassten den Veranstalter EWE, sie bis zum 01. November dieses Jahres zu verlängern. Da durch Verkauf der Austausch einiger Arbeiten zum vormals geplanten Abschluss erforderlich ist, gibt es bei Bronzen und Zeichnungen auch Neues zu sehen.
Mehr Informationen unter: http://www.ewe.de...
Lust auf künstlerische Äußerung spürt er von Kindesbeinen an. Keiner hatte ihn in jungen Jahren dazu veranlaßt, Köpfe aus Lehm zu formen oder Spielgefährten mit dem Bleistift zu zeichnen. Es war ein unbewusster Drang aus dem Inneren heraus, der später an der Schule, von Lehrern unterstützt, anhielt. So sehr ihm derart Beschäftigung gefiel, mochte er aber auch das Technische. Er folgte in der Lehrausbildung seinem Vater, einem Ingenieur und setzte zunächst hauptsächlich seine Kreativität, zuletzt in verantwortlicher Position, im technologischen Bereich ein. Das Bedürfnis zu formen und zu zeichnen hatte aber nie nachgelassen. Hier nutzte er Möglichkeiten, sich neben Wissenserwerb intensiv Handwerkliches anzueignen. Die Verbindung zu einer Künstlergruppe eröffnete ihm den Kontakt zu den namhaften Bildhauern Gerhard Rommel und Werner Stötzer, in deren Schule er dann ging.

Bei ihrer Förderung nahmen sie ihn mit zu den Reinhardtsdorfer Steinarbeiten. Schaffensergebnisse samt beachtlicher Arbeiten für den öffentlichen Raum rechtfertigten die mit hohen fachlichen Anforderungen verbundene Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR. Seit 1984 als freiberuflicher Bildhauer tätig, bedeuteten die gesellschaftlichen Wendewirren auch ihm eine Zäsur. Mit dem Faible für Technik, nötiger Sachkunde und motivierender Genugtuung überbrückte er sie neben der Kunst zeitweilig als Bauleiter, Bauaufsicht und Projektant durch die Mitwirkung am Aufbau eines modernen Telefonnetzes um Berlin. Im Atelier war es wegen des knappen Budgets kaum möglich, in Bronzearbeiten zu investieren, wenn sich auch manche Idee nur mit diesem Material umsetzen lässt. So blieb insbesondere das Schaffen am Stein samt Teilnahme an internationalen Symposien und der faszinierenden Neuentdeckung des Marmors.

Ulrich Jörke plädiert für gegenseitig befruchtende Gruppenarbeit. Seit 1983 haben um die 120 Kunstaktive die heutige „Kontrapost“-Gemeinschaft kurze oder beständige Zeit durchlaufen. Für einige war dies das Sprungbrett für eine professionelle Laufbahn. Aus den Zusammenkünften gemeinsamen Schaffens schöpft Jörke selbst vor allem für die eigene Malerei Anregungen. Er zolle allen Respekt, wird er nicht müde zu wiederholen, die sich um künstlerische Kreativität bemühen, auch wenn mancher davon kaum dafür begabt ist. Immer gehe es ihm bei seiner Einflußnahme um friedlich Menschliches. Solange der Mensch lebe, erklärt er seine Mission, müßten dessen Kopf und Finger für kreative Tätigkeit offen bleiben. Im 11. Jahr der Existenz des Kunstparkhauses sind Besucher zur Vernissage am 6. August 2007 ab 19 Uhr (bitte veränderten Beginn beachten) und natürlich über den gesamten Ausstellungszeitraum zur mittlerweile 48. Präsentation herzlich eingeladen.

Text: Wolfgang Suchardt

Wann: 06.08.2007 - 19:00 Uhr

Hegermühlenstraße 58,
Strausberg

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
EWE Aktiengesellschaft

Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg

Tel.: 03341 / 38 21 50



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