Eintopfmatinee für einen guten Zweck - 02.03.2008 | Fotogalerie
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Eintopfmatinee für einen guten Zweck
"Löffeln" - diesmal für den Sportförderverein Strausberg
Am 2. März hatte wieder Dr. Rainer Schwarze zu einer `Eintopfmatinee` in das Restaurant `Zur Fähre` eingeladen. Gekocht wurde heute für den Sportförderverein Strausberg, der durch sein ehrenamtliches Engagement zur Zeit 25 Sportvereine unterstützt. Es kamen 405 Euro zusammen, die für die weitere Ausgestaltung des Strausberger Sportmuseums eingesetzt werden.
Mehr Informationen unter: http://www.gastronomie-strausberg.de...
Vier Prominente aus Stadt und Politik standen dafür in der Küche und zauberten ihre liebsten Eintöpfe. Unterstützt wurden sie dabei von den beiden Köchen Herrn Jakob und Herrn Zeinert.
Stadtverordnete Frau Christel Kneppenberg kochte eine Möhrensuppe mit Orangen, getreu ihrem Motto `alles Natur leicht & lecker`. Ebenfalls Stadtverordnete Frau Evelyn Behlau servierte den Gästen eine Kartoffelsuppe, nach überliefertem Rezept - wie bei Oma. Stadtverordneter und Kreistagsabgeordneter Herr Dieter Schäfer gab das Rezept für seine kräftige und deftige Kartoffel-Gulasch-Suppe preis. Und Landtagspräsident Herr Gunther Fritsch kochte eine deftige Hausmacher-Erbsensuppe.

Wolfgang Suchardt schrieb zur Eintopfmatinee:

Eintopfmatinee zur Traditionspflege und fürs Sportmuseum
Suppenkoch Gunter Fritsch hatte längsten Anreiseweg

(ws) Vorherigen Sonntag am 2. März pflegte man im Restaurant „Zur Fähre“ wieder zweierlei Tradition. Zum einen wurde unter Moderation von Dr. Reiner Schwarze die Reihe „Eintopfmatinee für einen guten Zweck“ fortgesetzt, die er 1998 ins Leben rief. Zum anderen ist damit erneut das Erbe der guten alten Suppe gewürdigt worden. Immer konnte der Initiator als Vorzeigeköche Partner gewinnen, die auf unterschiedlichen Ebenen prominent waren oder es werden wollten. Natürlich assistiert von den Berufsköchen des gastgebenden Hauses. Schwarze freute sich beim kostenden Publikum vor allem auf seine Stammgäste, die das Orkantief „Emma“ nicht vergraulen konnte.

Unter den durchweg gutgelaunten Prominenten an seiner Seite hatte Brandenburgs Landtagspräsident Gunter Fritsch den längsten Anreiseweg. Er wohnt jetzt in der Stadt Brandenburg. Als Abgeordnete des Strausberger Stadtparlaments waren Evelyn Behlau, Christel Kneppenberg und Dieter Schäfer (er ist auch im Kreistag) bequemer dran. Für Gunter Fritsch, der für eine entspannte Stimmungsrunde offensichtlich über ein unterhaltsames Sprücherepertoire verfügt, kam ein Gericht in Frage, das gut schmeckt und in der Herstellung überschaubar ist. Da drängte sich die Erbsensuppe regelrecht auf. Die könne man ja auch vielfältig variieren.

Zur alten Weisheit, dass Suppen Zeit brauchen bis zum vollendeten Geschmack, zitierte er aus dem Kopf frei nach Wilhelm Busch auf eine Genießerin gemünzt: „Wovon sie besonders schwärmt, wenn die wieder aufgewärmt“. Wann die Suppen tatsächlich angesetzt worden waren, blieb ein Geheimnis. Evelyn Behlau machte keins aus ihrer Kartoffelsuppe mit klein geschnittenen Knackern. Schon Oma hat die so gekocht. Aus eigener molliger Erfahrung bot Christel Kneppenberg gesundheitsbewußt eine Möhrencremsuppe mit Orangen.

Im Kollegenkreis zu obligatorischen Geburtstagstreffen schon einmal ausprobiert, musste diese kalorienarme, fleischverpönte Vegetarierkost der Öffentlichkeit unbedingt einmal kreiert werden. Kräftiger war dann schon die Kartoffelgulaschsuppe von Dieter Schäfer. Auch er beschwor ein altes Hausmacherrezept aus Omas Küche. Oft genug hat das seine Ehefrau leicht modernisiert serviert. Die Grundrichtung aber sei immer dieselbe geblieben. Nur dass zu früheren Zeiten fleischkarger „Arme-Leute-Essen“ statt des leckeren Schweinefleischs dafür Hunde und Katzen geopfert wurden.

Den Kostenaufwand im Restaurant gegengerechnet blieben 405 Euro für den diesmaligen Adressaten, den Sportförderverein Strausberg übrig. Ihr Vorsitzender Uwe Kunath teilte den Anwesenden mit, dass die Spende dem vor Ort zu errichtenden Sportmuseum zugute kommen soll. Sein Verein hatte sich 2002 aus der misslichen Finanzlage der Stadt heraus gegründet, um entfallenden Kommunalzuschuss auszugleichen. Seitdem werden 25 Sportvereine als Mitglieder unterstützt. Man hilft ihnen dabei, Turnhallen kostenlos nutzen zu können. Unterstützung erfolgt bei deren Öffentlichkeitswirken und in der gesamten Breite sportlicher Kinder- und Jugendarbeit samt anhängiger Spielfeste wie die Herbstfanfaronade.

Wann: 02.03.2008 - 11:00 Uhr

Gaststätte zur Fähre,
Strausberg


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