(ws) Nachdem sie sich vergangenes Jahr rar gemacht hatten, sind Klaus-Peter Will (Klavier) und Heike Pissarius-Will (Sopran) für die Kreismusikschule im Serenadenaufgebot der Sparkasse Märkisch-Oderland (MOL) auf deren Areal nahe der Fähre am Straussee wieder dabei.

Natürlich ließen sie bei ihrem musikalischen Streifzug „Von der Klassik bis zum Musical“ beim fünften und letzten Konzert dieser Reihe 2008 Lieder von Schumann und Schubert auf keinen Fall aus.

Zur Freude des Szene-Publikums wartete das bei ihm beliebte Duo der Gesangs- und Klavierkunst ein sechstes Mal in Folge mit einer vielseitigen Offerte anspruchsvollen Repertoires samt Noten aus der Feder weiterer namhafter Komponisten auf. Schulleiter Klaus-Peter Will interpretierte die nicht nur begleitend und solistisch am Klavier, er führte mit Informationen wieder lotsend durch das Programm. Und damit die Zuhörer die Stimme seiner Frau Heike bestmöglich wahrnehmen konnten, fand das Konzert im grün bewachsenen Innenhof des Gebäudes der Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle gegenüber der Stadtmauer statt.

Erstmals erklangen in der Serenadenreihe ortsbezogen die Lieder „Am See“ und „Am Strande“. Mit dem Klavierstück „Auf der alten Burg“ kokettierte Klaus-Peter Will mit der Urgeschichte Strausbergs. Soweit überliefert, soll ja um 1225 hiesiger Besiedlung eine markgräfliche Burg mit Namen Struzberg als Herrschaftsmittelpunkt des seinerzeit gerade erschlossenen und später so bezeichneten Gebietes auf der höchsten Stelle am Ostufer des Straussees entstanden sein.
Text: W. Suchardt