Die Fortbildung begann am 31. Januar im Schulungsraum der DRK-Kreisverbandes mit der theoretischen Auffrischung von Maßnahmen bei einer Eisrettung. Das Hauptaugenmerk legten die Ausbilder dabei auf die konsequente Eigensicherung der Helfer und Technik und auf die Einsatztaktik. Nach dem Verladen der Rettungsmittel verlegten die Helfer ins Strausberger Zentrum und begannen mit dem Aufbau eines Wärmezeltes und der Bereitstellung der Technik.

Um der ganzen Übung einen realistischen Anschein zu geben, kam eine Rettungspuppe der Freiwilligen Feuerwehr Strausberg als "verunglückte Person" zum Einsatz. Dadurch hatten alle Helfer die Möglichkeit, ausgiebig zu üben. Die Einsatzkräfte versuchten zuerst eine Rettung vom Ufer durch das gezielte Zuwerfen von Rettungswurfsäcken und Rettungsbällen. Da im Erstfall jedoch davon auszugehen ist, dass der Verletzte nicht in der Lage ist, sich an dem zugeworfenen Rettungsmittel festzuhalten, übten die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer im nächsten Schritt, sich mit Vakuummatratze und Spineboard zur Unfallstelle zu bewegen, um dann nach erfolgreicher Rettung von den sichernden Kameraden zum Ufer zurückgezogen zu werden. Nach drei Stunden wurde die Übung beendet und alle Teilnehmer waren sich jedoch einig, dass es eine gelungene Ausbildung war und in in dieser Art wiederholt werden sollte.

Text und Fotos: DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Spree e.V