Neuerungen auf Wolfgang Stübners Kunstmarkt förderten Publikumsgunst - 01.05.2011 | Fotogalerie
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Neuerungen auf Wolfgang Stübners Kunstmarkt förderten Publikumsgunst
Konzept für Qualität gegen Routine hat sich bewährt
(ws) Bis zur Schließung des 9. Kunstmarktes im Skulpturenpark des Bildhauers Wolfgang Stübner in Wilkendorf am 1. Mai 2011 hat sich wieder ein viele hundert Gäste umfassendes Publikum von der Attraktivität dieses begehrten Ausflugzieles persönlich überzeugt. Manche unter ihnen, die örtlich alle Angebote des „Wilkendorfer Frühlings“ begutachteten, erschienen wiederholt um zu unterstreichen, dass der Kunstmarkt nicht zu toppen ist. Selbst beim gesteuerten Abbaugewusel seitens der abreisenden Marktakteure kamen noch Besucher. Das gutgelaunt stimmende Resümee des Gastgebers betraf natürlich zuerst das, mit dem Markt verschmolzene mittlerweile 6. Internationale Bildhauer-Pleinair.
Mehr Informationen unter: http://www.skulpturenpark.de...
Auch sonst war in Wilkendorf viel los. Viele Höfe waraen geöffnet und auf dem Dorfplatz gab es ein buntes Programm ....
Das Stelldichein von 10 gestandenen oder erfolgversprechenden Bildhauern aus aller Welt, die über die Tage vorher unter Bedingungen des Zeitdrucks ehrgeizig antraten, um Auffallendes zu schaffen, gibt dem Markt auf besondere Weise seinen unverwechselbaren Charakter. Stübners positives Fazit betraf zuallererst den Dank an die Sponsoren, mit deren Hilfe gutes und ausreichendes Holz zur Verfügung stand. Nur so konnten Skulpturen bis hin zu voluminösen Größen und in einer naturbelassenen Farbigkeit entstehen. Der Einstand der erstmals vertretenden Bildhauer belebte wie erhofft spürbar das Ausdrucksspektrum.

Favorit war unverkennbar die Thüringerin Judith Franke mit „just one moment“. Ihre Apfelbaumveredlung hätte sie gleich zweimal verkaufen können. Die aus einer Zufallsbekanntschaft mit der Kunstpädagogin Elena Bronsert geborene Idee, die fertigen Holzskulpturen mit einer ganz individuellen Tanzperformance als vollendet freizugeben, übertraf die wohlwollenden und ungewissen Erwartungen. Gleich Äußerungen aus dem Publikum zeigte sich auch der abgeklärte Stübner nach den offenbarten Überraschungen der Theaterwerkstatt Rüdersdorf verzückt und ergriffen.

Weißgekleidet hatten die acht Damen im Alter von 12 bis 68 Jahren ohne aufdringliches Bewegungsspiel mit tiefgehender Mimendarstellung, von einem Akkordeonisten begleitet, das hölzern Vorgefundene auf ihre Weise interpretiert. Spontan kommentierten Besucher voller Begeisterung, dass ihnen dadurch zunächst nichtssagende Holzfiguren nicht nur verständlich, sondern auch lebendig erschienen. Was da so leicht wie die begleitenden buntschillernden Seifenblasen anmutete, kostete Elena Bronsert Stunden intensiver Arbeit. Sie ließ sich von den Bildhauern Geschichten und Inhalte der Werke erklären, erarbeitete daraus die Choreografien und Weiteres wie die Kostüme.

Stille eigene und unabhängige Bewertungen der Marktstände hinsichtlich der Qualität ergaben zur Freude von Stübner nur Zufriedenheit. Keinem der Aussteller habe man sagen müssen, nächstes Jahr wegzubleiben. Nicht zuletzt Stammbesucher bestärkten Stübner darin, den Kunstmarkt fortzusetzen samt vertrauter Klezmerklänge und der stimmungsvollen Musik der Folk-Gruppe Pipentid. Damit keine Routine aufkomme steuerte Letztgenannte auch Neues bei und gewann mit ergänzenden Bauchtanzdarbietungen zusätzlich Pluspunkte. Gleich ihr konnte die Körpermalerin Katja Becker aus Lockstedt wieder einen Sympathiebonus einheimsen. Ihr Model Sabrina, das hautnah bei den kühlen Temperaturen tapfer aushielt, brachte sie von Zuhause mit, um künstlerisch dessen statuenhafte Schönheit in Wilkendorf hervorzuheben. Danach befragt, wie sie denn hier während des Pleinairs aufgenommen wurde, war Judith Franke des Lobes voll wegen der Teilnahmechance und vor allem der Herzlichkeit, die sie durch Wolfgang Stübner und seine Helfer erfuhr. Und sie schwärmte von der leckeren Hausmannskost, die ihr beim Gastgeber geboten wurde. Der wiederum äußerte sich angesichts der Tatsache, dass es umliegend immer noch keine entgegenkommende Parkleitregelung gibt, sehr dankbar gegenüber seinen Grundstücksnachbarn, die den motorisierten Besucheransturm freundlicherweise in Kauf nahmen.

Text: Wolfgang Suchardt

Wann: 01.05.2011 - 10:00 Uhr

Skulpturenpark,
Wilkendorf

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Wolfgang Stübner - Bildhauer

Nordweg 5, 15345 Altlandsberg OT Wilkendorf

Tel.: 03341 / 21 63 36



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