Das Hoppegartener Rennbahngelände erstrahlte am Samstag, 11. August, in den Farben des Union Jack, denn das Mutterland des britischen Galopprennsports gab sich die Ehre. Besucher konnten sich auf den ersten GREAT Britain Race Day erleben.

Kleine und große Gäste wurden bereits am Eingangstor von Dudelsackspielern empfangen, zwischen den acht Rennen sorgten Performer in besonderen Morphsuit-Kostümen für Überraschungseinlagen und ein Oldtimer (Triumph Roadster 1800) dient zusammen mit englischen Sitzgelegenheiten als fantastische Fotokulisse.

Zur britischen Folklore gehörten natürlich auch kulinarische Köstlichkeiten. Neben einem Tanqueray Gin und PIMM`S-Cocktailstand konnten Besucher am Stand von `Broken English`, der Berliner Ladenkette für Britische Geschenke und Lebensmittel, alles kaufen, was zu einer typisch britischen Teatime gehört.

Für kleine Turffans gab es Ponyreiten, Kinderspaß-Wetten und Kinderschminken. Ausgebildete Erzieherinnen übernahmen gern kostenlos die Betreuung Ihrer Kleinen.

Sportlicher Höhepunkt des GREAT Britain Race Days war der Hoppegartener Fliegerpreis, ein mit 22.000 € dotiertes internationales Listenrennen für dreijährige und ältere Pferde. In diesem Rennen standen die Kurzstreckenspezialisten, die „Flieger“, im Mittelpunkt. Das Rennen verlief auf der berühmten Hoppegartener Geraden Bahn über eine Distanz von 1.200 m.

Ein weiteres Highlight war der FEGENTRI World Cup of Nations. Bei der Team-Meisterschaft der Nationen gehen zum vierten Mal internationale Amateurrennreiter an den Start. Fegentri steht für „Fédération Internationale des Gentlemen-Riders et des Cavalières“. Der Verband wurde 1955 in der Schweiz von Amateurrennreitern aus fünf Nationen gegründet, deren Ziel es war, den internationalen Amateurrennsport zu fördern.