Gespräch über Sicherheit im Landkreis MOL - 31.07.2013 | Fotogalerie
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Gespräch über Sicherheit im Landkreis MOL
Politiker diskutieren in der Gaststätte zur Fähre
Eröffnet wurde die Runde von Ravindra Gujjula (SPD), der die zahlreichen Gäste begrüßte. Unter anderem waren Landrat Gernot Schmidt (SPD), Strausbergs Bürgermeisterin Elke Stadeler, Landtagsabgeordnete Jutta Lieske (SPD), Landratskandidat Bernd Sachse (Linke), Landratskandidat Hartmut Lietsch (FDP), Daniel Tzschentke (Piraten), Bundestagskandidat Olaf Mangold (SPD) und Sven Brandau, Polizeidirektor Märkisch-Oderland sowie zahlreiche interessierte Bürger. Zunächst hielt Polizeidirektor Brandau einen Vortrag zur Sicherheitslage in Märkisch-Oderland. Darin ging er zunächst auf die verschiedenen Bereiche, wie Verkehrspolizei, Wasserschutzpolizei, Kriminalpolizei, Revierpolizei sowie die Abteilung Prävention ein. Dann beschrieb er anhand von Tabellen die Verkehrsunfallentwicklung sowie die Kriminalitätsentwicklung im Landkreis. Zum Thema Grenzkriminalität beschrieb er die Problematik der unterschiedlichen Kompetenzen von Behörden. Denn Bundes- und Landespolizei sowie der Zoll arbeiten hier zusammen. Abschließend ging er auf die Ermittlungsgruppe `Villa`, die sich mit Diebstahl aus Einfamilienhäusern und Wohnungen beschäftigt. Hier hob Sven Brandau hervor, dass die Polizei eine kostenlose technische Beratung zum Schutz gegen Einbrüche anbietet.
Im Anschluss gab es verschiedene Wortmeldungen. Elke Stadeler lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit der Landespolizei. Zum Thema Graffiti bezog sie eindeutig Position: `Strafe muss sein,` waren ihre Worte. Landrat Schmidt wies darauf hin, dass problematisch sei, wenn immer mehr Aufgaben vom Staat an Kommunen und Ehrenamtler delegiert werden. Dr. Sybille Bock ging auf `Gefühlte Sicherheit` ein. Beispielsweise auf Bahnhöfen und in der S-Bahn gäbe es keine Sicherheit, weil keine Überwachung stattfindet. Hartmut Lietsch meinte, dass bei der Polizei das Personal effektiver eingesetzt werden müsse. Bernd Sachse machte `Komplexen Wohnungsbau` zum Thema. Wegen der fehlenden Integration, beispielsweise von Spätaussiedlern, bestünde die Möglichkeit der Bildung von sozialen Brennpunkten. Nach verschiedenen weiteren Wortbeiträgen endete das Gespräch nach etwa zwei Stunden.
Mehr Informationen unter: http://www.stadt-strausberg.de...

Wann: 31.07.2013 - 19:00 Uhr

Restaurant Zur Fähre,
Strausberg

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Stadt Strausberg

Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg

Tel.: 03341 / 38 11 00



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