Auch in 2016 zieht der Herr der Maden seine Runden. Die Rede ist von Dr. Mark Benecke oder auch Dr. Tod - er ist Deutschlands bekanntester Kriminalbiologe.
Seinen ersten Vortrag in diesem Jahr hielt Dr. Benecke im Volkshaus Strausberg Nord. Die Karten für die Vorstellung waren, zum Leidwesen vieler Fans, innerhalb kürzester Zeit vergriffen.

In gewohnter Manier referierte Benecke vor dem vollen Saal über seltsame Vorlieben, Blutstropfen an Wänden und andere, wunderliche Fakten und Erkenntnisse aus seiner Laufbahn als Kriminalbiologe. Untermauert wurde der Vortrag mit echten (freigegebenen) Tatortfotos.
Vor der Vorstellung und in der Pause konnten die Gäste Bücher und Poster erwerben und diese mit einer persönlichen Widmung versehen lassen. Ganz mutige und neugierige Gäste konnten sich mit zwei Fauchschaben bekannt machen, die der Doktor liebevoll als Haustiere bezeichnete.

Wer den witzigen und wortgewandten Kriminalbiologen selbst erleben möchte, kann sich auf viele Vorträge im Raum Brandenburg freuen. Die Themen, so Benecke, würden stets demokratisch vom Publikum gewählt werden, es sei denn, auf der Eintrittskarte ist schon ein Titel angegeben. Beneckes Themen-Repertoire reicht von Serienmord, über Insekten auf Leichen, Alien-Autopsien, bis hin zu Fällen am Rande des Möglichen. Seine aufgeräumte, strukturierte und sehr offene Herangehensweise mit Begriffen, wie Tod, Verwesung oder Mord nimmt denselbigen die Schwere und das Erdrückende, ohne dabei den Rahmen der Fakten zu verlassen.

Mark Benecke ist jeden Samstag Vormittag bei RadioEins zu hören, wo er über aktuelle, kuriose wissenschaftliche Themen spricht.