Barennie Moon, Violine
Takao Ukigaya, Dirigent

Auch 2018 musizierte im Neuenhagener "Neujahrskonzert" das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt unter der Leitung von Takao Ukigaya. Dieses Mal waren es ungarischen Melodien an denen sich das Publikum erfreuen durfte, unter dem Motto: "Eljen a Magyar – Hoch lebe Ungarn!"

Vornehmlich war damit natürlich die feurige Musik gemeint, die man neben Paprika, Piroschka und Palatschinken mit den Ländern der alten Donaumonarchie assoziiert: Es waren den "Zigeunerbaron", die "Zigeunerweisen", die "Ungarischen Tänze", die "Ungarische Rhapsodie" – allesamt beliebt, bekannt, berühmt. Diese ebenso temperamentvollen wie sehnsuchtsvollen Klänge stammen von Komponisten der alten k.u.k. Donau-Monarchie oder wurden zumindest von ihrer Musik beeinflusst: Johann Strauß (Vater und Sohn), Pablo de Sarasate, Johannes Brahms oder Franz Liszt.

Solistin im Neujahrskonzert 2018 war die junge Geigerin Barennie Moon, die u.a. an der legendären Juillard-School in New York studierte, derzeit beim WDR-Orchester engagiert ist, und ihr Instrument außerordentlich brillant, temperamentvoll wie auch schmelzend zu spielen weiß.