Notbetreuung in den Kitas und Schulen - 09.04.2020 | Fotogalerie
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Notbetreuung in den Kitas und Schulen
Neue Regelung ab dem 1. April
Die Stadt Strausberg informiert:

Eine Notbetreuung für Kinder, deren Eltern zur Aufrechterhaltung von medizinischer Versorgung, Verwaltung und kritischer Infrastruktur, wie z.B. Polizei und Feuerwehr, wurde in den Einrichtungen, die unter städtischer Trägerschaft stehen, sichergestellt.
Bisher wurden in der Stadtverwaltung 128 Anträge auf Notbetreuung genehmigt.

Da aufgrund der Allgemeinverfügung des Landkreises Märkisch-Oderland über das Verbot des Betriebs von Kindertageseinrichtungen viele Eltern keine Betreuung ihrer Kinder mehr in Anspruch nehmen, wird die Einziehung der Kita-Beiträge für den Monat April 2020 ausgesetzt.

Mit dem Rundschreiben 74/2020 des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg wurde den Kommunen mitgeteilt, dass mit der Chefin der Staatskanzlei eine Einigung zu folgenden Eckpunkten erreicht werden konnte.

Die Landesregierung wird ein Förderprogramm auflegen, um den Gemeinden die ausfallenden Kita-Elternbeiträge für die Eltern zu erstatten, für die keine Notbetreuung in Anspruch genommen wird. Die Erstattung soll über eine Pauschale erfolgen.

 Krippe 160,00 €
 Kindergarten 120,00 €
 Hort 80,00 €
Die Regelung gilt seit dem 01.04.2020.

Die Träger der Kitas haben dem Landkreis zu melden, wie viele Kinder, für die ein Betreuungsvertrag besteht, nicht betreut werden.
Eine entsprechende Richtlinie des MBJS über die Gewährung von Zuwendungen zum Ausgleich von entgangenen Elternbeiträgen in der Kindertagesbetreuung in Folge der Priorität umzusetzenden Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus SARS CoV-2 und COVID-19 in Brandenburg trat zum 01.04.2020 in Kraft.

Die Stadt Strausberg begrüßt sowohl als Träger als auch als Wohnortgemeinde die Unterstützung für die Beitragsbefreiung während der Corona bedingten Kita-Schließzeiten.

Im Durchschnitt werden in Strausberg täglich 60 Kinder Not betreut. Erzieher, die momentan nicht in der Kinderbetreuung eingesetzt werden, sind im Homeoffice tätig und aktualisieren dort die Portfolios ihrer Gruppen bzw. arbeiten an ihren pädagogischen Konzeptionen. Sie nutzen die Zeit für das Selbststudium und bilden sich online fort z.B. zu Themen wie dem „kommunalen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten“, dem die Stadt angehört oder zum Kinderschutz. Auch die Praxisanleitung der Auszubildenden erfolgt per Internet bzw. über das Telefon. Andere Erzieher übernehmen zusätzliche Reinigungsarbeiten in den Einrichtungen bzw. beraten Eltern am Telefon und per E-Mail, wenn diese Sorgen und Nöte haben oder einfach Beschäftigungsideen für ihren Nachwuchs suchen.

Sie stehen den Eltern damit als Ansprechpartner weiterhin in aufkommenden Erziehungsfragen zur Verfügung. Über dieses kostenlose Beratungsangebot durch die Erzieher wurden alle Erziehungsberechtigten per Elternbrief informiert.

Auch in dieser schweren Zeit klappt die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Erziehern/innen reibungslos. Dafür sowie für ihr großes Engagement möchten wir ihnen ein herzliches Dankeschön aussprechen. Es ist schön, dass auch in einer solchen Krise verlass auf unsere Kolleginnen und Kollegen in den Kindertageseinrichtungen ist.

Wann: 09.04.2020,
Strausberg

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Stadt Strausberg

Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg

Tel.: 03341 / 38 11 00



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