Am 28. Juli 2021 herrschte buntes Treiben auf dem Aktiv-Spielplatz neben der Kita „Am Wäldchen“: Im Rahmen eines pädagogischen Angebots drehte sich alles rund um Indianer und das Naturangebot des besonderen Spielplatzes.

Im Vorfeld wurden die Kindereinrichtungen im Einzugsgebiet informiert und viele Hortgruppen und Lückekinder, die regelmäßig den Platz in ihrer Freizeit nutzen, nahmen das Angebot des Aktiv-Spielplatzes gerne an. Sogar eine Einrichtung aus Fredersdorf-Vogelsdorf nutzte die Abwechslung in der Ferienbetreuung aus. Ob bei der Schatzsuche, beim Gestalten von Kopfschmuck, Traumfängern oder hölzernen Tomahawks – zahlreiche kreative, Mitmach- und Lernstationen sorgten für Kurzweil.

Höhepunkt war sicherlich die übergroße Piñata, die es gezielt zu treffen galt, um an den süßen Inhalt zu gelangen. Die Einzelteile durften die Kinder auch mitnehmen. Zum Abschluss gab es noch eine Runde auf der Hüpfburg. Neben den eigens eingerichteten Stationen hat der Aktiv-Spielplatz ohnehin viele Naturangebote zu bieten.

Wie Mitorganisatorin Maja Reinke ergänzt, wurde die Schließung während der Pandemie gut genutzt. So wurden viele kleine und größere Arbeiten auf dem Gelände und im Garten erledigt, waren erste kürzlich neue Klanghölzer fertiggestellt worden und gibt es nun ein lebendiges Tipi. Am lebensgroßen Gerüst können sich nun allerlei Pflanzen entlangranken, was von den kleinen und großen Besuchern mit einiger Spannung verfolgt und dokumentiert wird.

Viele sonst regelmäßige Angebote und Festivitäten sind im ersten Lockdown ausgefallen. Da waren die Macher „froh, dass endlich wieder etwas stattfindet“. Allerdings galt es auch bei dem pädagogischen Angebot, ein Hygienekonzept zu erstellen und Vorschriften einzuhalten. Dazu gab es eigens Einweisungen und eine lange Vorbereitung.

Unter anderem nähten syrisch-stämmige Frauen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit des Jugendsozialverbundes 250 Beutel für die Funde der Schatzsuche. Eine gewachsene Zusammenarbeit, die weiter gepflegt wird. Teamwork sei das A und O um solche Angebote stemmen zu können. Außerdem wurden 70 Äxte zur freien Gestaltung aus Holz ausgesägt. „Hauptsache die Kinder sind glücklich. Das zählt und macht alle Anstrengungen wieder wett“, so Maja Reinke.