Info der Stadtverwaltung Strausberg:

am Donnerstag wurde der Hortneubau der Hegermühlengrundschule offiziell eingeweiht. Damit haben nun bis zu 180 Jungen und Mädchen Platz.

(sdy) Pünktlich mit Beginn des neuen Schuljahres war alles im und am Hortneubau der Straussee-Strolche in der Hegermühlengrundschule fertig. Am Donnerstag wurde das Gebäude schließlich offiziell übergeben.
Immer mehr Jungen und Mädchen besuchen nicht nur die Hegermühlengrundschule, sondern auch den dazugehörigen Hort Straussee-Strolche. Das bringt die vorhandenen Räumlichkeiten auf absehbare Zeit an ihre Grenzen, weshalb bereits im Dezember 2018 das Planungsbüro pro³ beauftragt wurde, mögliche Lösungen zu erarbeiten. Im Mai 2019 schließlich fiel die Entscheidung für einen Massivbau statt einer Modullösung. Nach dem Baubeginn am 25. Mai 2020 erfolgte die Fertigstellung planmäßig Ende Juni 2021, sodass die neuen Räume pünktlich an ihre neuen Nutzer übergeben werden konnten.

„Der Bau stand nie still und das Haus wird in Zukunft auch nicht still stehen, denn wir erfüllen es mit Leben“, begrüßte Hortleiterin Mandy Hayn und dankte allen Bauleuten, Planern und Organisatoren. Schon vor den Ferien wollten viele Kinder den Bau von innen sehen und halfen gern als es an den Umzug in die neuen Räume ging. Persönlich dankte sie für die pünktliche Fertigstellung. Der Neubau „ist ein wahrer Traum“ formulierten es mehrere Hortkinder in einem gemeinsam vorgetragenen Vers.

Die Klasse 4c hatte aus dem Baugeschehen sogar ein eigenes Projekt gemacht. Alle Schritte wurden begleitet und dokumentiert. Auszüge aus dem Bautagebuch vom Abriss der alten Turnhalle über die Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung stellten die Schülerinnen und Schüler vor. Eine Fotocollage, die als mehrere Meter lange Bildkette gestaltet wurde, soll einen neuen Platz im Neubau bekommen.

„Was gut vorbereitet ist, funktioniert auch gut“, fasste Bürgermeisterin Elke Stadeler zusammen und gab dem Bau die Schulnote eins. Sie erinnerte an den immensen Bedarf an Kitaplätzen, nicht nur hier. Besonderer Dank gilt dem Team von pro³: Ralf Meier, Roland Martin und Per Kronfeldt sowie dem Bauleiter Torsten Horn. Außerdem dem Ingenieurbüro Redlich, vertreten von Bernd Redlich, sowie natürlich nicht zuletzt bei allen beteiligten Baufirmen für die gute und zügig ausgeführte Arbeit.

Neben dem bewährten Team des Planungsbüros, galt ihr Dank den Stadtverordneten, die sich die „Entscheidung nicht immer leicht gemacht“ haben und das Vorhaben zügig voranbrachten. „Die Kinder und Erzieherinnen und Erzieher fühlen sich wohl, das zählt“, so Stadeler zu dem Bau für nachfolgende Generationen.

Abschließend wurde gemeinsam angestoßen, bevor die Kinder ihre Gäste in kleinen Gruppen durch die neuen Räumlichkeiten führten. Im Medienzimmer, Spielraum, Ruheraum, Kreativraum, Theaterraum und mit den zahlreichen Möglichkeiten, wollen einige Kinder gar nicht mehr nachhause.

Das entstandene neue Gebäude am Schulhof bietet mit vier Gruppen- bzw. Mehrzweckräumen im Erdgeschoss, fünf Gruppenräumen und weiteren Räumen im Obergeschoss sowie einem Aufzug nun bis 180 Kindern Platz auf 949 Quadratmetern. Die Kosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.