21. Jan. 2024, 11:00 Uhr

Britta Wulf ist Fernsehjournalistin und Regisseurin. Immer wieder zieht es die gebürtige Potsdamerin für Filmprojekte in exotische Gebiete. So dreht sie seit einigen Jahren Filme über Minderheiten wie die Sorben, die Lipowaner in Rumänien, die Gagausen in der Republik Moldau oder die Samen in Finnland. In Sibirien suchte ihr Filmteam Spuren der Kultur der Ewenken in der Baikalsee-Region. Das Interesse gilt besonders Menschen, die eine eigene Sprache und Traditionen einer kleinen Gruppe von Menschen bewahren wollen. Und dort trifft sie Anatoli und eine langjährige Liebesgeschichte beginnt...

In der sommerlichen Fortsetzung „Und der Schamane lacht … verliebt in Sibirien“ besucht Anatoli unsere Welt, er hat noch nie eine Großstadt gesehen und wundert sich, dass man fürs Parken und WC bezahlen muss. „Mich hat Sibirien verführt. Mit Gastfreundschaft, Liebe und Geborgenheit. Kälte und Einsamkeit - Begriffe die andere für dieses Land sofort aus der Schublade holen, galten für mich nicht. Und doch gibt es sie, die Einsamkeit. Nicht nur weil das Land so weit ist, sondern weil es Einsamkeit überall gibt. Auch in der Menge. Trotzdem werde ich mit Sibirien immer etwas anderes verbinden – Liebe.“

Bebildert ist das Buch mit zahlreichen farbigen und s/w-Reisefotos.