Stolperstein wird verlegt - 19.02.2023 | Termin

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Stolperstein wird verlegt
vor dem Haus Große Straße 61

Auf Initiative des Kreisverbandes der VVN-BdA Märkisch-Oderland wird am 19. Februar ein weiterer Stolperstein in Strausberg verlegt. Vor dem Haus Große Straße 61 wird um 9 Uhr im Beisein von Bürgermeisterin Elke Stadeler solch eine kleine Gedenktafel für Moisy Fingergut in das Pflaster eingelassen. Strausberger Bürger*innen sind herzlich zu der Aktion eingeladen.

Fingergut, geboren 1894 in Rohrbach, lebte zunächst in Chemnitz und später mit seiner Frau Elsa in Strausberg. Der Schneider wurde Anfang 1943 verhaftet und dann nach Auschwitz deportiert, wo er am 25. August 1943 ermordet wurde. Die Organisatoren wollen an Moisy Fingergut erinnern und diese Erinnerung im Strausberger Stadtbild dokumentieren. Sie setzen damit Bemühungen der vergangenen Jahre fort, antifaschistisches Gedenken in das gesellschaftliche Gedächtnis zu tragen, um dem Vergessen faschistischer Verbrechen entgegenzuwirken.

Der Künstler Gunter Demnig, Urheber dieser Gedenktafeln, wird selbst anwesend sein und den Stolperstein verlegen. Mit den Messing-"Steinen" wird vor dem letzten selbst gewählten Wohnort von NS-Opfern an diese Personen erinnert. Mittlerweile gibt es mehr als 90.000
solcher Objekte in über 1200 Kommunen Deutschlands und in gut 20 Ländern Europas.
Quelle: Stadt Strausberg - Uwe Spranger

Wann: 19.02.2023
Wo: Strausberg, Stadtverwaltung Strausberg, Hegermühlenstraße 58
Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Stadt Strausberg
Hegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 38 11 00
Fax.: 03341 / 38 14 30
Email:


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