Voller Tatendrang werkelte es in der Fischerkietz-Küche. Kulinarische Leckerbissen wurden mit allerhand Grünzeug, frisch-fruchtigem Gaumenschmaus, vom Hühnchen ein Beinchen, vom Butt eine Flosse, mit Äpfeln, Birnen, Beeren …, bereitet

Das naive Mädchen, die kesse Berliner Göre, die elegante Lady, die Verletzliche, die Schrullige oder auch die Zickige – all diese Facetten menschlichen Verhaltens hat Madeleine Lierck-Wien auf der Theater- und Kabarettbühne, aber auch vor der Kamera schon dargestellt.

Künstlerische Vielseitigkeit ist so etwas wie ihr „Markenzeichen“. Die „kesse Biene“ im Kultfi lm „Heißer Sommer“ machte sie bekannt. In vielen musikalischen Lustspielen der DEFA war sie zu sehen, im Kabarett die „Diestel“ stand sie Abend für Abend auf der Bühne. Ob im Theater am Ku-damm oder dem Friedrichstadtpalast, hinter und vor der Fernsehkamera zu agieren, gutes, gelerntes Handwerkzeug und schauspielerische Familientradition geben das Rüstzeug. Aber auch musikalisch-literarische Solo-Abende gehören zu ihrer eigenwilligen Vielseitigkeit. Lauschen und schmunzeln Sie zu Wort und Gesang nach Texten
von Kästner, Tucholsky und verschiedenen Kabarettautoren. Frei nach Goethe: „… doch an Blumen fehlt`s im Revier, sie nimmt geputzte Menschen dafür.“