Hélène Grimaud ist eine überaus faszinierende Persönlichkeit und eine Frau mit vielfältigen Talenten, die weit über das Instrument hinausgehen, das sie mit so poetischem Ausdruck und so unvergleichlicher technischer Kontrolle spielt. Die französische Künstlerin ist auch Naturschützerin, Menschenrechtsaktivistin und Schriftstellerin. Daher findet sich zwischen ihrem Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado 1995 und ihrem ersten Auftritt mit den New Yorker Philharmonikern unter Kurt Masur 1999 –
nur zwei von vielen musikalischen Meilensteinen – eine Premiere ganz anderer Art:
Im New York State gründete sie das Wolf Conservation Center, das sich ihrem Anliegen widmet, „Tiere dorthin zurückzubringen, wo sie hingehören. Es gibt nichts Erfüllenderes.“ Ihr erstes Buch, Wolfssonate, erschien 2003, 2013 kam ihr Roman Retour á Salem heraus.
Am meisten jedoch berührt Hélène Grimaud mit ihrem nachdenklichen, gefühlvollen und
ausdrucksstarken Klavierspiel, und es ist ein großes Glück für die Musikwelt, dass sie
dem auf ihren vielen Konzertreisen ausgiebig nachgeht. Mit Jan Vogler verbindet sie eine langjährige künstlerische Partnerschaft. Der Cellist kehrt nach seinem Auftritt mit dem Bundesjugendorchester (s. S. 45) und dem von ihm geleiteten Cello-Meisterkurs (s. S. 52)
für den Duo-Auftritt mit der Pianistin noch einmal nach Neuhardenberg zurück.

Di, 30.8., 20 Uhr
Konzert, Schinkel-Kirche
Preisgruppe I: € 42.- /
ermäßigt und NHB-Card: € 34,-
Preisgruppe II: € 34,- /
ermäßigt und NHB-Card: € 28,-
präsentiert von rbbKultur